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Nachricht vom 14.04.2020
Kultur
Rückblick und frischer Wind im Vorstand der "OASE"
Das Amateurtheater die Oase e.V. aus Montabaur hat auf seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung seinen Vorstand neu organisiert. Helmut Kämmerling, langjähriger Vorstand für Bühne und Haus, verließ den Vorstand und wurde mit einem persönlichen Rückblick auf sein Wirken vom ersten Vorsitzenden Volker Müller-Strunk verabschiedet. Als sein Nachfolger wurde einstimmig Otto Wohlleben gewählt.
Szene aus "Der Vorname". Foto: Katharina MüllerMontabaur. Neu sind erstmals gleich zwei Jugendvertreter im Vorstand. Maren Schaar und Benedikt Heins wurden dazu gewählt, die Vereinsarbeit aus der Jugendperspektive mit zu gestalten.

Volker Müller-Strunk präsentierte in einer Revue die vergangenen zehn Jahre der OASE. Seit 2010 hat das Amateurtheater in jedem Jahr mindestens zwei Produktionen auf die Bühne gebracht. Insgesamt haben die leidenschaftlichen Theaterleute der Oase in diesen zehn Jahren 300 Aufführungen auf die Beine gestellt. 23.000 Zuschauer waren in dieser Zeit zu Gast im Theater Im Schützengrund.

Daneben veranstaltete das Theater Workshops und Seminare. Die zugehörige Living-Doll-Gruppe "Metallfiguren" ist auf zahlreichen Märkten und Straßenfesten aufgetreten unter anderem auf der BUGA in Berlin. Zu zwei Jahreswechseln haben die Oasianer Silvesterrevues angeboten. Ebenfalls in diese Zeit fiel das 50-jährige Jubiläum des agilen Theatervereins. Das aufwändige Jubiläumsmagazin sowie die Festlichkeiten zum Jubiläum in 2015 sind bleibende Erinnerung.

Auch für dieses Jahr hatte sich die Oase viel vorgenommen. Just in dieser Woche sollte am Freitagabend der Vorhang für das neue Stück "Der Vorname" fallen. Das wird nun, dank der Coronapandemie, leider nicht wahr werden können. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Oasianer wollen auf jeden Fall auch in 2020 wieder mindestens eine große Produktion ihrem Publikum präsentieren.

Es bleibt abzuwarten, wann und in welcher Form das stattfinden kann. Die Oasianer jedenfalls fiebern schon jetzt dem Moment entgegen, an dem sich der Vorhang wieder öffnet und sie ihrem Publikum die gewohnt gute Unterhaltung anbieten können. (PM)
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