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Nachricht vom 07.04.2020
Region
Coronafälle in der VG Ransbach-Baumbach stark steigend
In der Abschlussmeldung vom 8. April werden 261 bestätigte Fälle im Westerwaldkreis genannt. Die Zahl "Getestete Personen Gesamt" beinhaltet neben den Testungen beim Kreisgesundheitsamt auch die durchgeführten Abstriche in der Corona-Praxis in Hachenburg. Der Westerwaldkreis-Abfallwirtschaftsbetrieb schränkt Leistungen weiterhin ein.
SymbolfotoIn Klammern Zahlen des Vortages
Getestete Personen gesamt 1.621 (1.539)
• Positiv getestete Personen im Westerwaldkreis 261 (245)
• davon bereits genesen 100 (95)
• Todesfälle derzeit 8 (8)
• Personen in Quarantäne gesamt 2.088 (2.044)

Die Zahl "Getestete Personen Gesamt" beinhaltet neben den Testungen beim Kreisgesundheitsamt auch die durchgeführten Abstriche in der Corona-Praxis in Hachenburg. Die Corona-Praxis wird in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten aus dem Westerwaldkreis betrieben. Darüber hinaus gilt es zu berücksichtigen, dass die Ergebnisse der Tests aktuell erst nach circa 3 Tagen vorliegen, sodass sich die Auswertung und damit die Gesamtzahl mit etwas Verzögerung darstellt.

Aufteilung Coronainfizierte nach Verbandsgemeinden
• Bad Marienberg 17
• Hachenburg 9
• Höhr-Grenzhausen 17
• Montabaur 58
• Ransbach-Baumbach 55
• Rennerod 28
• Selters 35
• Wallmerod 10
• Westerburg 18
• Wirges 14

Dritte Landesverordnung zur Änderung der dritten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz vom 1. April 2020





Westerwaldkreis-Abfallwirtschaftsbetrieb informiert über den Leistungsumfang für die Zeit nach Ostern
• Ab 14. April finden alle tonnengebundenen Abfuhren (Restabfall, Bioabfall, Leichtverpackungen/gelbe Säcke, Altpapier) wie gewohnt zu den Regelentsorgungsterminen statt.
• Die Abfuhr von Sperrabfall und Grünabfall bleibt weiterhin eingestellt sowie auch die mobilen Sammlungen von Sonderabfällen. Es wird hierfür keine Nachholtermine geben. Beim Sperrabfall und Grünabfall haben die vom Leistungsausfall betroffenen Haushalte an dem für sie im Jahr 2020 zweiten Abholtermin die doppelte Regelentsorgungsmenge frei.
• Die Deponien in Meudt und in Rennerod bleiben bis auf Weiteres für Anlieferungen aus Haushalten geschlossen.
• Die Verwaltung in Moschheim kann bis auf Weiteres nur aufgesucht werden in dringenden Fällen und nach telefonischer Voranmeldung unter 02602/6806-50.

Bitte verfolgen Sie ergänzend die aktuellen Meldungen auf der Homepage des WAB unter www.wab.rlp.de. Für sonstige Anliegen sind die Mitarbeiter per Telefon, Fax oder E-Mail erreichbar. Vielen Dank für Ihr Verständnis in dieser besonderen Situation.

Der WAB hat organisatorische Schutzmaßnahmen getroffen, um die eigene Funktionsfähigkeit und die Entsorgungssicherheit für die Haushalte im Westerwaldkreis langfristig gewährleisten zu können. Betriebliche Arbeitsabläufe wurden dazu personell gespiegelt zur Schaffung einer Personalreserve. Das dient der Vorsorge für eine Sicherung der Behälterabfuhr bei den Haushalten insbesondere für Restabfall und Bioabfall (Holsystem).

Im Gegenzug kostet diese besondere Sicherung Leistung – derzeit bei der Sperrmüllabfuhr und Grünabfallabfuhr. Das sind Abfallarten, bei denen eine Leistungsverschiebung und der zeitweilige Verzicht unter strategischen Gesichtspunkten für Haushalte am ehesten verkraftbar sind. In absoluter Weise trifft es die derzeit für Haushaltskunden nicht mehr möglichen, eigenen Anlieferungen auf den Deponiestandorten (Bringsystem).

Das ist bei einer Pandemie wegen der damit verbundenen Kontakt-/Verkehrsfrequenz unter Menschen nicht mehr ratsam. Diese Leistungseinstellung schützt Bürger/Kunden/Besucher wie eigene Mitarbeiter gleichermaßen. Haushaltskunden sind aus diesem Grund aufgerufen, eigene Entsorgungsfahrten zu den Deponiestandorten und den Abgabestellen einstweilen einzustellen und auf unbestimmte Zeit zu verschieben.
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