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Nachricht vom 09.01.2020 |
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Wirtschaft |
Die Vorteile von privaten Arbeitsvermittlern |
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Wer eine Arbeit sucht, hat verschiedene Optionen der Suche. Auf eigene Faust ist es jedoch meist schwierig und viele Stellen mit Bewerbungen zu überhäuft. Die Hilfe der Arbeitsagentur wird selbstverständlich in Anspruch genommen, sobald Anspruch auf Arbeitslosengeld besteht. Doch auch private Arbeitsvermittler boomen mittlerweile. Es ist sogar möglich, dies mit einem Vermittlungsgutschein der Arbeitsagentur zu beauftragen. |
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Was sind private Arbeitsvermittler und wie arbeiten sie?
Freie Arbeitsstellen können nicht nur von der Arbeitsagentur, sondern auch von privaten Arbeitsvermittlern gesucht werden. Der private Arbeitsvermittler fungiert hier als Makler, der in diesem Fall für den Auftraggeber, also den Arbeitslosen eine potenzielle Sucht.
Meist nehmen Führungskräfte diese Hilfe in Anspruch oder auch Firmen, die gezielt nach Führungskräften suchen. Doch auch Personen oder Firmen, mit ganz normalen Berufen tendieren mittlerweile, hier Hilfe zu suchen. In der Regel wird bei Führungskräften ein Honorar von drei Monatsgehältern vereinbart, für normal Angestellte oder Personen, die von der Arbeitsagentur geschickt werden, dürfen maximal 2000 Euro Honorar vereinbart werden. Bei Langzeitarbeitslosen oder Schwerbehinderten, können es sogar nur 500 Euro sein.
Das Honorar gilt wie ein Erfolgshonorar. Wird die Person nicht vermittelt, gibt es auch kein Honorar für die private Arbeitsvermittlung. In der Regel wird der Betrag in zwei Raten bezahlt. Ein Teil wird beglichen, wenn die vermittelte Person für 6 Wochen beschäftigt ist und der zweite Teil wird nach einer Arbeitszeit von 6 Monaten beglichen. Sollte der Arbeitsvertrag nun schon vor den 6 Wochen oder 6 Monaten enden, so besteht auch kein Rechtsanspruch auf das Honorar.
Wer bei der Arbeitsagentur gemeldet ist, kann seinen Sachbearbeiter nach einem Vermittlungsgutschein fragen. In der Regel sind auch die Ämter nicht mehr gegen private Arbeitsvermittler abgeneigt. Jedoch ist es ratsam, immer erst auf eine Zusage zu warten, denn die Arbeitsagentur kann den Vermittlungsgutschein hierfür durchaus ablehnen. In diesem Fall würden sie auch die Kosten nicht übernehmen.
Die Vorteile im Vergleich zum Arbeitsamt bzw. Jobcenter
Im Idealfall werden die Arbeitsagentur und die private Jobvermittlung zu Hilfe genommen. Doch grundsätzlich sind die Chancen mit einer privaten Arbeitsvermittlung höher. Diese erhalten auch von vielen Firmen Anfragen nach potenziellen Bewerbern. Oftmals stellen diese Firmen ihre Anfrage sogar nur an die private Arbeitsvermittlung, nicht aber an die Arbeitsagentur.
Auch ist die Motivation der privaten Arbeitsvermittler höher, den Arbeitslosen zu vermitteln. Schließlich bekommen sie ihr Honorar nur, bei einer erfolgreichen Vermittlung. Somit setzen diese alle Hebel in Bewegung, um den Arbeitslosen möglichst in seinem gewünschten Beruf zu vermitteln.
Fazit
Die private Arbeitsvermittlung setzt sich für ihre Auftraggeber richtig ein und hat auch viele gute Kontakte an der Hand. Zwar wird auch die Arbeitsagentur ihr Möglichstes tun, doch grundsätzlich sind die Chancen bei der privaten Arbeitsvermittlung besser. Es kann nicht schaden, sich zu erkundigen, denn bezahlen muss man wirklich nur, wenn ein Arbeitsplatz gefunden wurde. (PRM) |
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Nachricht vom 09.01.2020 |
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