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Nachricht vom 11.11.2019
Region
Pimpfemarkt und Abi-Aktion erbrachten 2.000 Euro Spende
Seit bereits 33 Jahren findet der „Pimpfe-Markt“ zweimal jährlich in Montabaur statt. Am 8. September diesen Jahres wurden dort in der Berufsbildenden Schule Kleidung für Kinder, Spielzeug, Babyartikel sowie Umstandsmode angeboten und zahlreich verkauft.
Foto: Gymnasium MarienstattMarienstatt. Dabei werden die Veranstalter Hans Althöhn, Jutta und Wilfred Dickkopf, Rita Stahl und Ute und Rüdiger Klapthor jedes Jahr von freiwilligen Helfern unterstützt. Auch der jeweilige Abiturjahrgang des Privaten Gymnasiums Marienstatt hilft beispielsweise beim Aufbau des Marktes und dem Sortieren und dem Verkauf der Kleidung und Spielsachen. Diese Zusammenarbeit begann vor circa zwölf Jahren und hat sich seitdem bewährt. Denn dadurch wird es nicht nur für sozial schwächere Familien leichter, gut erhaltene Kleidung zu erwerben, sondern das Projekt trägt auch den Nachhaltigkeitsgedanken an die nächste Generation weiter. Zudem wird auf diese Art und Weise der pädagogische Anreiz geschaffen, selbst aktiv zu werden und sich in der Gesellschaft einzubringen.

Auch in diesem Jahr kamen 15 Prozent des Erlöses des Pimpfe-Marktes und die Bearbeitungsgebühr caritativen Zwecken zugute, wobei insbesondere der gemeinnützige Einsatz der Gelder für die Initiatoren im Mittelpunkt steht. Bei einer gemütlichen und produktiven Gesprächsrunde wurde den Vertretern des diesjährigen Abi-Aktionsteams im Beisein des Schulleiters Andreas Stuckenhoff sowie der betreuenden Lehrerin Karin Jäkel die großzügige Spende von 2.000 Euro überreicht.

Der Abiturjahrgang 2020 sammelt für die Organisation Strahlemännchen e.V.. Dieser bundesweit tätige Verein mit Sitz in Finnentrop setzt sich dafür ein, krebskranken Kindern ihre Herzenswünsche zu erfüllen und für sie und ihre Familie eine positive gemeinsame Erfahrung zu schaffen. Dafür wurde unter anderem das „Rabaukenland“ erbaut. Dort können die Familien einen unbeschwerten Urlaub genießen, dessen Planung und Kosten von der Organisation übernommen werden.

Die Schülerinnen und Schüler freuten sich sehr, durch die große Spende nun noch mehr Familien in der schwierigen Zeit unterstützen zu können und durch ein schönes Erlebnis ein Strahlen in das Gesicht der Kinder zu zaubern. (Lorena Lindemann)
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