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Nachricht vom 06.11.2019
Kultur
Zeitgenössisches Avantgardistisches im Kulturkeller
Zu allen Zeiten gab es Komponisten, die dem Experimentieren zugetan und der Volksmusik die Stirn boten. Im Rahmen der Reihe „Lauschvisite“ bietet „Kultur im Keller“ am 19. November dem Ohrwurm die Stirn.
Akkordeonistin Eva Zöllner. Foto: Inga GeiserUnter dem Titel „Ferne.Nähe“ tritt die Akkordeonistin Eva Zöllner mit aussergewöhnlichen Musikern - Jehad Jazbeh, Violine (Konzertmeister Syrian Expat Orchestra SEPO), Dorothea Vogel, Violine (Gewandhaus-Orchester Leipzig), Jan-Filip Ťupa, Violoncello (Wiesbaden), Anja Starke, Klarinette (Staatskapelle Halle) - in einen kammermusikalischen Dialog. Sie präsentieren ein Konzertprogramm, das zeigt, dass Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt unser Leben in Deutschland und unsere Kultur bereichern: Es kommen Komponist/innen zu Wort, die in der Ferne geboren und aufgewachsen sind und aus verschiedenen Gründen in Deutschland ihre neue Heimat gefunden haben, wo sie einen wichtigen Beitrag zu unserer Kulturlandschaft leisten.

Am Abschluss des Konzerts steht ein klassisches Werk, das die Musiker des Abends alle gemeinsam auf die Bühne bringt: In Antonin Dvoraks Leben und Werk war die Beschäftigung mit Heimat und Fremde ein zentrales Thema, seine „Bagatellen“ spielen mit Motiven aus der Tschechischen Volksmusik.

Das Konzert „Ferne.Nähe“ zeigt nicht nur eindrucksvoll die vielen Facetten zeitgenössischer Kammermusik, sondern ist auch ein Plädoyer für kulturelle Diversität in unserem Land. Das Konzert findet statt durch freundliche Unterstützung der Westerwälder Serviceclubs und des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz.

Beginn ist 19:30 Uhr im Historica-Gewölbe an der Stadtmauer in Montabaur. Der Eingang ist Ecke Kolpingstraße / Hospitalstraße zu finden. Karten erhalten Sie an allen Vorverkaufsstellen in der Region oder direkt über Ticket Regional, www.ticket-regional.de/kik und natürlich an der Abendkasse zum Preis von 12 Euro. Der Parkplatz Kalbswiese steht allen Besuchern ab 17 Uhr kostenfrei zur Verfügung. (PM)
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