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Nachricht vom 15.07.2019
Politik
Bildungsministerium RLP: Anträge Digitalpakt Schulen ab September
Das rheinland-pfälzische Bildungsministerium teilt mit, dass die Förderrichtlinie zur Umsetzung des Digitalpakts steht. Eine Antragsstellung ist ab Ende September möglich. Des Weiteren wird ein Leitfaden mit den kommunalen Spitzenverbänden erstellt.
SymbolfotoRegion. „Die rheinland-pfälzische Förderrichtlinie zur Umsetzung des Digitalpakts ist mit dem Bundesbildungsministerium und dem Landesrechungshof abgestimmt. Nicht einmal zwei Monate nach der Unterzeichnung des Digitalpakts haben wir bereits wesentliche Schritte bei der Umsetzung des Digitalpakts geschafft. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, setzen wir derzeit die Software auf und schaffen die notwendigen Strukturen, damit die Anträge der Schulträger Ende September über das Online-Portal eingereicht werden können“, erklärte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Die Schulträger sind jetzt aufgerufen, ihre Anträge zu erarbeiten. „Wir informieren und unterstützen sie dabei sowohl bei der Antragsstellung als auch bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Konzepte. Damit sind wir in Rheinland-Pfalz bei der Umsetzung des Digitalpakts sehr gut im Zeitplan“, sagte Hubig und betonte: „Die Inhalte der Förderrichtlinie sowie den Verteilungsschlüssel für die Digitalmittel haben wir vorab mit den Kommunalen Spitzen erörtert und werden auch weiterhin eng mit ihnen zusammenarbeiten.“

Die Förderrichtlinie erlaubt zudem einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn ab 17. Mai 2019: Damit sind auch Vorhaben, die in Einklang mit den bekannten Fördervoraussetzungen stehen und vorzeitig gestartet werden, grundsätzlich förderfähig.

Das Bildungs- und das Innenministerium erarbeiten derzeit Rahmenverträge mit IT-Anbietern, damit Schulträger Präsentationseinheiten, wie beispielsweise Beamer, Displays und deren interaktive Varianten zu guten Konditionen erwerben können. Darüber hinaus wird das Bildungsministerium in Kürze einen gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden erarbeiteten landesweiten Leitfaden zur grundlegenden Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik veröffentlichen. Je nach Schulart und Größe der Einrichtung werden darin Vorschläge gemacht, wie die digitale Ausstattung der Schule künftig aussehen könnte. „Unsere Schulen haben individuelle Bedürfnisse und unterschiedliche Ausstattungen. Damit Schulträger und Schulen passgenaue Medienkonzepte erarbeiten können, stellen wir ihnen unseren Leitfaden mit dem entsprechenden Konzept für kleine, mittlere und große Schulen zur Verfügung“, so Bildungsministerin Stefanie Hubig abschließend. (PM)
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