WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 21.06.2019
Region
Vier Rehkitze vor der Mähmaschine gerettet
Rettung mal anders herum: Am Freitag haben nicht die Hunde der BRH Rettungshundestaffel Westerwald e. V. nach Menschen gesucht, sondern die Drohnengruppe der Staffel nach Tieren. Aufgabe war es eine 10 Hektar große Wiesenfläche nach Rehkitzen abzusuchen, welche durch ihre Mütter in dem geschützten, hohen Gras abgelegt wurden, da am Abend die dortigen Flächen gemäht werden sollten.
Im hohen Gras verborgen: Rehkitze sterben oft beim Einsatz von Mähmaschinen. Foto: PrivatMündersbach. Erfolgreich konnten die Flächen durch die Drohne der BRH Rettungshundestaffel Westerwald e. V. abgesucht werden. Dort, wo es nicht einsichtig war, wurden Suchketten durch die Mitglieder gebildet. Der Einsatz war ein voller Erfolg: Vor dem Mähen konnten vier Rehkitze vor dem sicheren Tod durch die Mähmaschinen bewahrt werden.

Die BRH Rettungshundestaffel Westerwald e. V. stellt sich gerne dieser Aufgabe zur Rettung von Tieren und sucht für die Landwirte im Westerwald und dem Landkreis Neuwied zu mähende Wiesenflächen ab. Anfragen von den Landwirten im Kreis nimmt gerne der Zugführer Rainer Schmidt unter 0163 5684781 oder unter info@rhs-westerwald.org entgegen.

Die rein ehrenamtlich tätige BRH Rettungshundestaffel Westerwald e. V. ist zur Unterstützung ständig auf der Suche nach neuen Mitgliedern, Übungsgebieten in Wäldern zur Ausbildung der Hunde sowie Förderern zur Finanzierung der äußerst anspruchsvollen Tätigkeiten. Auch hier steht Rainer Schmidt sehr gerne zur Verfügung.
Nachricht vom 21.06.2019 www.ww-kurier.de