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Nachricht vom 11.05.2019
Kultur
Stefanie Hertel präsentierte „Die Show zum Muttertag“
Manchem mag es etwas zu schnulzig gewesen sein, was Stefanie Hertel bei ihrer Show zum Muttertag in der Stadthalle von Ransbach-Baumbach ihren Gästen bot. Doch der weitaus überwiegende Teil des Publikums war regelrecht begeistert, da ihnen das serviert wurde, was sie erwartet hatten. Beim Thema Muttertag sind auch viele Emotionen im Spiel. Es war ein Programm, bei dem die Mütter im Mittelpunkt standen.
Impressionen der Show von wearRansbach-Baumbach. Zunächst eröffnete die Begleitband, die „DirndlRockBand“, mit einem Intro die Show. Dann erschien Stefanie Hertel auf der Bühne, die Sympathien schlugen ihr von Anfang an entgegen. Der Beifall steigert sich noch, als sie ihre „Mitstreiter“ des Programms vorstellte: Eberhard Hertel, Stefanie’s Vater, der seit über 60 Jahren auf der Bühne steht, Christian Lais, der bekannte Schlager- und Volksmusiksänger, sowie Lanny Lanner, ein österreichischer Musiker, der zudem seit fünf Jahren mit Stefanie Hertel verheiratet ist. Alle Erwähnten stellten im Laufe des Abends Solo, oder aber im Duett mit Stefanie Hertel, ihre Musikalität unter Beweis.

„Que sera“, ein Song aus der Feder von Jean Frankfurter, den der Komponist Stefanie Hertel auf den Leib geschrieben hat. Frankfurter hat unter anderen Hits für Helene Fischer, Andy Borg, Michelle, Costa Cordalis und Rex Gildo geschrieben. Bereits im zweiten Song folgte eine Liebeserklärung an ihren Mann Lanny Lanner, dem sie das Lied „Dir gehört mein Herz“ widmete.

Dann betrat Eberhard Hertel die Bühne, es folgte ein bisschen Small-Talk über Vergangenheit, Karriere und Familie. Schließlich sangen Tochter und Vater das erste Duett des Abends mit „Deine Heimat will ich sein.“ Nun überließ Stefanie ihrem Vater alleine die Bühne, der mit „Daheim ist daheim“ eine Liebeserklärung an seine Heimat Vogtland musikalisch übermittelte. Den richtigen Riecher hatte Eberhard Hertel mit „Die kleine Kneipe“ dem Riesenhit von Peter Alexander. Hier sprang der Funke über, die Menschen in der Stadthalle sangen mit, den Text kannte anscheinend jeder, zudem hakte man sich unter und schunkelte kräftig mit.

Stefanie ließ nun eine weitere Liebeserklärung folgen, in dem Lied „Spann‘ deine Flügel“ besang sie die Liebe zu ihrer Tochter. Sehr schön anzuhören war das Duett von Stefanie und ihrem Mann Lanny, als sie „Stille nach dem Sturm“, die deutsche Version des großen Erfolgs „Calm in the storm“ der Common Linnets zum Besten gaben.

Lanny Lanner sorgte im Anschluss bei seinem Solo mit „Hätt‘ die Welt nur eine Mutter, so wie ich“ für feuchte Augen bei so mancher Mutter im Saal. Mit der eher rockigen Nummer „Kopf oder Zahl“ zeigte er, dass zehn Jahre New York ihn auch musikalisch weiterentwickelt hatten.

Christian Lais stellte danach seinen Hit „Sie vergaß zu verzeih’n“ vor“, mit dem er schlagartig bekannt geworden war. „Dein Kapitel im Tagebuch“ erzählte so einiges, was man halt seinem Tagebuch anvertraut. „Im Wagen vor mir“, der große Hit von Valentino und Uschi aus dem Jahr 1977 brachte das Publikum wieder zum Mitsingen, da das berühmte „Rata, ratata, ratatata“ jeder im Saal kannte.

Nach der Pause ging es in diesem musikalischen Mix weiter, Lieder für Mütter, Schlager, Folk-Rock und Balladen wechselten ständig. Deshalb kam das abwechslungsreiche Programm in der Stadthalle sehr gut an, zumal Stefanie Hertel keine Berührungsängste zeigte. Sie begab sich auch in das Publikum, oder holte ein Ehepaar auf die Bühne, wo der geplagte Ehemann zu „Das bisschen Haushalt sagt mein Mann“ putzen, spülen, kehren und waschen musste. Ein gelungener Gag, der mit viel Beifall bedacht wurde.

Die Show zum Muttertag endete mit einem gemeinsamen Auftritt aller Künstler, die sich über den verdienten Applaus ihrer Gäste freuen konnten, den sich Stefanie und Kollegen auch redlich verdient hatten. wear
       
       
 
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