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Nachricht vom 29.03.2019
Wirtschaft
Frühlingsmarkt lockte mit Handwerk, Kunst und Kulinarischem
„Ich bin total erstaunt, was es hier alles zu sehen, erleben und zu genießen gibt. Das hat mich echt überrascht”. Was Besucherin Christina Wade so begeisterte, ging fast allen Besuchern ähnlich. Offene Werkstätten gaben Einblicke in westerwälder Handwerkskunst: Von der Möbelmanufaktur bis zur Töpferei könnte man den Mitarbeitern über die Schulter schauen.
„Auf einen guten Start in Ransbach-Baumbach” –Stadtbürgermeister Michael Merz wünschte der Schlondes Möbelmanufaktur alles Gute zum offiziellen Start zum Frühlingsmarkt. Links Karsten Peterlein mit seiner Frau Katja, rechts Peter Letschert mit seiner Frau Susanne Boerner sowie Michael Merz in der Mitte. Fotos: privat 
Ransbach-Baumbach. Auch die Künstlerin Susanne Boerner gab seltene Einblicke in ihr Atelier und zeigte, wie ein Klumpen Ton unter ihren Händen scheinbar zu Leben erweckt und zur Figur wird. Ihre Devise lautet: „Kunst gehört nicht ins Museum, sondern zu den Menschen nach Hause, um sich jeden Tag daran zu freuen”. Das offene Antiquitätenlager von „Der Schlondes” lud zum Stöbern ein und erinnerte so Manchen an Kunst und Krempel, während 3d-Computeranimationen zeigten, wie man zeitgemäß neue Möbel nach Maß plant.

Wem das alles zu viel Trubel war, der konnte sich im über 5.000 Quadratmeter großen Skulpturengarten mit Gartenplastiken umschauen und spüren, wie der Frühling naht. Die Liebe zum Detail war überall zu entdecken – so auch im „Pop-Up Café”, das eigens zum Frühlingsmarkt eröffnet und mit selbstgebackenem Kuchen die zahlreichen Besucher verwöhnte. Karsten Peterlein, der aus Thüringen stammende Inhaber der neu eröffneten Schlondes Möbelmanufaktur, überzeugte mit seinen aus der Heimat mitgebrachten original Thüringer Rostbratwürsten selbst eingefleischte westerwälder Wurst-Kenner.

Das Fazit der Veranstalter: „Die Kombination aus Handwerk, Kunst und Kulinarik spricht ein breites Publikum aus der Region und darüber hinaus an. Wir waren erstaunt, woher die vielen fremden Autokennzeichen auf dem vollen Parkplatz stammten”, so Peter Letschert.
„Ende Mai möchten wir deshalb erneut einladen.“ (PM)
   
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