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Nachricht vom 29.01.2019
Politik
Tobias Reusch möchte Ortsbürgermeister werden
Die Wählergruppe Heinz, die derzeit mit sechs Sitzen im Ortsgemeinderat von Nentershausen als stärkste Fraktion vertreten ist, hat sich am 25. Januar in ihrer Mitgliederversammlung für die am 26. Mai anstehenden Kommunalwahlen neu aufgestellt und umbenannt. Die Wählergruppe wird zukünftig unter dem Namen „Wählergruppe Reusch“ antreten.
Von links: Matthias Ortseifen, Meike Greiser, Achim Gläser, Markus Bersch, Henrik Mansel, Tobias Reusch, Werner Schmidt, Marvin Schmitt, Inka Weisser, Philipp Neiß, Stefanie Müller, Ulrike Behrendt, Maximilian Dietz. Auf dem Foto fehlen: André Frink, Stefan Heibel, Esther Meuer, Oliver Abt, Tina Bonk und Walter Heinz. Foto: privatNentershausen. Dabei wird der 40-jährige Tobias Reusch die Liste mit sieben neuen Gesichtern anführen. Zur Wahl stellen sich auf dieser Liste: Tobias Reusch, Markus Bersch, Achim Gläser, Inka Weisser, Stefan Heibel, André Frink, Philipp Neiß, Maximilian Dietz, Esther Meuer, Stefanie Müller, Werner Schmidt, Matthias Ortseifen, Henrik Mansel, Marvin Schmitt, Oliver Abt, Meike Greiser. Neben den 16 zu wählenden Ratsmitgliedern wird der Wahlvorschlag zudem von Ulrike Behrendt, Tina Bonk und Walter Heinz unterstützt.

Tobias Reusch wird zudem für die Wahl zum Ortsbürgermeister in seiner Heimatgemeinde antreten. Dazu wählte ihn die Mitgliederversammlung einstimmig zum Ortsbürgermeisterkandidaten. Der gebürtige Nentershäuser, der fast zwei Jahrzehnte bei der Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur in verschiedenen Bereichen tätig war, ist heute am rheinland-pfälzischen Rechnungshof in der Kommunalprüfung tätig. Der Gemeinderat wählte ihn im vergangenen Jahr zum Ersten Beigeordneten, nachdem Walter Heinz aus gesundheitlichen Gründen seine Ämter aufgeben musste.

Tobias Reusch ist ganz besonders eine zügige Entwicklung neuer Wohnbauflächen wichtig, um dem spürbaren Abwandern gerade junger Nentershäuser entgegenzuwirken. Aber auch anderen, lang anvisierten Themen möchte er sich annehmen, um sie nunmehr zum Abschluss zu bringen. Zu nennen wären in diesem Zusammenhang die Erneuerung der Kinderspielplätze und ein seniorengerechtes Wohnprojekt, wozu die Ortsgemeinde bereits vor einiger Zeit Flächen entlang der Heilberscheider Straße erwarb.

Zudem möchte sich der Verwaltungsfachmann neben der Realisierung der Ortsumgehung auch für den Erhalt und den Ausbau als Schul- und Versorgungsstandort im Osten der Verbandsgemeinde Montabaur stark machen und die Einwohner durch gemeinsame Workshops stärker in die künftige Entwicklung der Gemeinde einbeziehen. Gerade den Erhalt der Versorgungssituation mit einem Vollsortimenter, mit Ärzten und Apotheke hält Reusch angesichts des demographischen Wandels für besonders wesentlich. Trotz alternder Bevölkerung liegen dem verheirateten Familienvater zweier Kinder natürlich auch die kleinsten Bewohner von Nentershausen am Herzen. Dabei stehen neben der Errichtung ansprechender Kinderspielplätze auch die künftige Entwicklung der in kirchlicher Trägerschaft stehenden Kindertagesstätte St. Laurentius im Vordergrund.

In den kommenden Wochen wird Tobias Reusch gemeinsam mit seiner Wählergruppe die Agenda für die kommende Wahlperiode bis zum Jahr 2024 festlegen. (PM)
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