WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 27.08.2018
Vereine
Blasorchester Daubach: Drei-Tages-Feier zum 60. Geburtstag
Zur Feier seines 60-jährigen Bestehens hatte das Blasorchester Daubach unter anderem „Die Räuber“ geladen. Mit ihrem aktuellen Tourprogramm „Für die Iwigkeit“ heizte die aus Funk, Fernsehen und dem Kölner Karneval bekannte Kultband den fast 600 Festbesuchern bei zünftigem Kölsch ordentlich ein. Über ein ganz besonderes Geburtstagsständchen von den Räubern durfte sich Flötistin Daniela Wick freuen, die am 24. August gemeinsam mit dem Blasorchester auf der Bühne einen runden Geburtstag feierte. Doch es gab noch viel mehr rund um den 60. Geburtstag des Vereins.
60 Jahre Blasorchester Daubach: Für die Musikerinnen und Musiker Grund genug, die stolze Zahl gebührend zu feiern. (Foto: Blasorchester Daubach) Daubach. 60 Jahre Blasorchester: Für die Musikerinnen und Musiker Grund genug, die stolze Zahl gebührend zu feiern. An allen drei Tagen fanden zahlreiche Besucher den Weg ins große Festzelt auf dem Daubacher Dorfplatz. Als erstes Orchester im Westerwald eröffnete der Verein unter der Leitung von Uwe Hübinger das Fest am vergangenen Freitag mit Kölscher Stimmungsmusik und dem eigens komponierten „Daubacher Jubiläumsmarsch“ fulminant selbst. Das von Walter L. Born eigens zu diesem Anlass verfasste Stück wird das Blasorchester sicher noch viele Jahre begleiten.

Runder Geburtstag auf der Bühne
Zur Feier seines 60-jährigen Bestehens hatte der Verein unter anderem „Die Räuber“ geladen. Mit ihrem aktuellen Tourprogramm „Für die Iwigkeit“ heizte die aus Funk, Fernsehen und dem Kölner Karneval bekannte Kultband den fast 600 Festbesuchern bei zünftigem Kölsch ordentlich ein. Über ein ganz besonderes Geburtstagsständchen von den Räubern durfte sich Flötistin Daniela Wick freuen, die am 24. August gemeinsam mit dem Blasorchester auf der Bühne einen runden Geburtstag feierte.

Die weiteste Anreiste ins beschauliche Daubach nahm die Partyband für den zweiten Festabend auf sich: „Die Brasserie“, ausgezeichnet zum Sieger der Ländle-Brass-Challenge, des Volxmusikgrandprix und des SWR-Blechduells, überzeugte mit Live-Brass aus eigener Feder kombiniert mit Hip-Hop-, Ska- und Reggae-Elementen. Bevor die zehn Bläser vom Bodensee die Bühne rockten, sorgte der Musikverein Ebernhahn e.V. für Stimmung.

„Missa Brevis“ zum Jubiläum
Ein weiterer Höhepunkt war der Festgottesdienst am Sonntag: Die Aufführung der „Missa Brevis“ nach Jacob de Haan von Musikern aus dem Blasorchester Daubach und einer für das Fest ins Leben gerufenen Chorinitiative mit Sängerinnen und Sängern aus Daubach und Umgebung unter Leitung von Walter Frink verlieh der Messe ein gebührend feierliches Ambiente. Zum Abschluss der Messe brachten die Gottesdienstbesucher und der Chor gemeinsam mit dem Festorchester sowie einem Doppelquartett aus dem Musikverein Holler „Großer Gott wir loben dich“ mehrstimmig zum Klingen.

Anschließend begleitete der Musikverein Holler den gemütlichen Festausklang am Frühnachmittag bei Kaffee und Kuchen. Am späten Sonntagnachmittag lud das Blasochester Daubach dann nochmal alle Hobby- und Vollblutmusiker aus der Umgebung zum „offenen Musizieren“. 25 Musikerinnen und Musiker fanden sich ein, um gemeinsam mit dem Verein das ein oder andere Stück anzuspielen und das gelungene Festwochenende gemeinsam abzuschließen. Ohne Unterstützung von zahlreichen helfenden Händen, Sponsoren und den Musikerinnen und Musikern selbst wären drei so gelungene Festtage so sicher nicht möglich gewesen.

Aus der Vereinsgeschichte
Gegründet wurde das Blasorchester Daubach aus dem DRK Ortsverein Daubach/Stahlhofen heraus. Erst 1996 spaltete sich das Orchester vom Mutterverein ab. Seit 2012 stehen die aktuell 41 Musikerinnen und Musiker – von denen einige bereits seit über 40 Jahren aktiv dabei sind – unter der musikalischen Leitung von Uwe Hübinger, erster Vorsitzender ist Thomas Mies. Zeitgleich ist der Verein auch in der Jugendarbeit aktiv und möchte, in diesem Herbst ein neues Jugendorchester auf die Beine stellen. (PM)
 
Nachricht vom 27.08.2018 www.ww-kurier.de