WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 20.08.2018
Region
Montabaurer Beleuchtungsfragen: Welcher Schein soll es sein?
Welcher Schein soll es sein? Diese Frage stellt sich die Stadt Montabaur mit Blick auf ihre neue Straßenbeleuchtung. Als Entscheidungsgrundlage dienen einige Musterleuchten, die in diesen Tagen in der Altstadt und entlang der Weserstraße installiert wurden. Bei einem so genannten Bemusterungsrundgang wird der Stadtrat die Musterleuchten besichtigen und ihre Leuchtwirkung in der (anbrechenden) Dunkelheit begutachten. Ziel ist es, optische und technische Anforderungen an die künftige Straßenbeleuchtung festzulegen. Zu dem öffentlichen Rundgang sind interessierte Bürger eingeladen. Treffpunkt ist Montag, der 3. September, um 20.30 Uhr vor dem historischen Rathaus.
In der Altstadt und entlang der Weserstraße wurden einige Musterleuchten installiert, die der Stadtrat bei einem Rundgang besichtigen wird. Interessierte Bürger können teilnehmen. (Foto: Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur) Montabaurer. Im Rahmen des Lichtmasterplans hat die Stadt Montabaur beschlossen, eine einheitliche Straßenbeleuchtung einzuführen. Doch wie soll die aussehen? Welcher Schein soll es sein? Als Entscheidungsgrundlage dienen einige Musterleuchten, die in diesen Tagen in der Altstadt und entlang der Weserstraße installiert wurden. Bei einem so genannten Bemusterungsrundgang wird der Stadtrat die Musterleuchten besichtigen und ihre Leuchtwirkung in der (anbrechenden) Dunkelheit begutachten. Ziel ist es, optische und technische Anforderungen an die künftige Straßenbeleuchtung festzulegen. Zu dem öffentlichen Rundgang sind interessierte Bürger eingeladen. Treffpunkt ist Montag, der 3. September, um 20.30 Uhr vor dem historischen Rathaus.

Dekorativ und funktional muss die Laterne sein
Die Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet von Montabaur einschließlich der Ortsteile soll in den nächsten Jahren sukzessive auf einheitliche Laternenmodelle umgestellt werden. Dabei sind grundsätzlich zwei Leuchtentypen zu unterscheiden: Die dekorative Laterne für die Altstadt sowie die funktionale Laterne für Wohnstraßen und Verkehrswege. Die dekorativen Leuchten haben Masten mit einer Höhe von viereinhalb Metern. Insgesamt sieben verschiedene Muster wurden im Bereich Kleiner- und Großer Markt montiert. An den Masten sind kleine Schilder angebracht, die Basisinformationen zu dem jeweiligen Modell geben. Entlang der Weserstraße im Abschnitt zwischen Eifel- und Oderstraße kann man auf den 20 neu installierten Masten verschiedene Muster für funktionale Leuchten besichtigen. Die Masten haben hier eine Höhe von sieben Metern und stehen im Abstand von 30 bis 35 Metern zueinander.

Erläuterungen zu Leuchtentypen
Auch die Weserstraße ist Teil des Rundgangs, der schließlich am Mons-Tabor-Bad endet. Die Erläuterungen zu den verschiedenen Leuchtentypen werden Katrin Höpfner und Uwe Knappschneider vom Planungsbüro „lichtraumstadt planung“ geben in Zusammenarbeit mit Stefan Baumgarten, dem Projektleiter für Stadtsanierung, sowie Mathias Lau, der bei der Verbandsgemeindeverwaltung für die Installation und Wartung der Straßenbeleuchtung verantwortlich ist. Der Stadtrat will in seiner nächsten Sitzung am 6. September dann entscheiden, welche optischen und technischen Eigenschaften die künftige Straßenbeleuchtung haben soll. Anhand dieser Anforderungen wird eine europaweite Ausschreibung durchgeführt, an der verschiedene Hersteller teilnehmen können. Das wirtschaftlichste Angebot soll dann nach erneutem Stadtratsbeschluss den Zuschlag erhalten.

Auch markante Bauwerke werden beleuchtet
Neben der Straßenbeleuchtung ist auch die Beleuchtung markanter Bauwerke Teil des Lichtmasterplans. Hierzu wird es einige Tests geben. Im Bereich Sauertal und vor der Biergasse wird ein Team der Verwaltung in den Abendstunden des 30. Augusts verschiedene Beleuchtungssysteme für die Stadtmauer ausprobieren und deren Wirkung begutachten.
Nachricht vom 20.08.2018 www.ww-kurier.de