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Nachricht vom 15.07.2018
Sport
Pech für Enrico Förderer auf der Kartbahn in Oppenrod
Die dritte Veranstaltung der Rotax Max Challenge stand am vergangenen Wochenende (14.und 15. Juli) in Oppenrod auf dem Programm. Auf der Kartbahn der Stefan -Bellof Arena hatte Enrico Förderer bereits eine Woche vorher am Rok Cup Germany als Doppelsieger teilgenommen. Dieses Mal sollte das Glück nicht auf Enricos Seite sein.
Enrico Föderer im Kartrennen. Fotos: Erkan Storm photography Leuterod. Bei dieser Veranstaltung gibt es für alle Teilnehmer der Microklasse (8- bis 12-jährige Fahrer) ausgeloste Leihmotoren. Dieser Leihmotor musste dann erst wieder auf das Kart abgestimmt werden und man versuchte verschiedene Setups aus. Im Zeittraining schaffte es Enrico dieses Mal nur auf Platz 3, den gleichen Platz hielt er auch im ersten Rennen.

Im zweiten Rennen nahm das Unheil seinen Lauf. Bereits in der ersten Kurve nach dem Start, wurde er herausgedrängt, links und rechts war jeweils ein Fahrer, sodass er sich in einem regelrechten Sandwich befand. Durch die Kollision prallte er in einen Reifenstapel, konnte aber dennoch weiter fahren. Der Abstand zu den anderen war allerdings sehr groß und so nahm Enrico die Verfolgung auf. Es dauerte ein paar Runden, bis er wieder am Feldende war, dann jedoch zeigte er mit tollen Überholmanövern, dass er nicht aufgeben wird und arbeitete sich vor bis auf die siebte Position. Von diesem 7. Startplatz aus ging es dann in den Finallauf.

Auch bei diesem war der Renngott nicht auf der Seite des elfjährigen Leuteroders. Enrico schaffte dieses Mal den Start sehr gut und konnte in den ersten Runden immer wieder einen Gegner überholen. Er hatte bereits angesetzt, um auf Platz 3 nach vorne zu gelangen, da wurde er schuldlos in eine Kollision verwickelt. Ein Kontrahent fuhr über sein Kart, dennoch konnte er weiter fahren, reihte sich aber wieder weit hinten ein. Eine durch den Crash verbogene Hinterachse sowie eine krumme Lenksäule, ließen ihn nicht mehr so schnelle Zeiten fahren wie zuvor und er schloss das Rennen immerhin noch als letzter der Top Ten ab.

„Natürlich bin ich sehr enttäuscht von diesem Wochenende, aber „ That`s Racing." Auch solche Tage gehören dazu und man lernt auch viel daraus. Vorneweg fahren ist immer einfach. Aber sich von hinten nach vorne zu kämpfen macht auch Spaß und man kann sein Potential zeigen. Die beiden Unfälle hätten nicht sein müssen, aber ändern kann ich es nicht. Ich freue mich deshalb umso mehr auf die nächsten Rennen", erzählt Enrico. Nun genießt der Bambino des RSC Westerwaldring erst mal seine Ferien, bevor es am 29. Juli in Bopfingen mit der RMC Clubsport Veranstaltung weitergeht. (PM)
       
 
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