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Nachricht vom 06.07.2018
Wirtschaft
Die Konjunktur im Westerwaldkreis läuft weiterhin gut
Es läuft im Westerwaldkreis. Die Konjunktur gibt keinen Grund zu Besorgnis. Die Ergebnisse des IHK-Konjunkturklimaindikators, in dem die derzeitige Lage und die Aussichten für die Zukunft verrechnet werden, liegt mit 129 demnach oberhalb des aktuellen Indikators im IHK-Bezirk Koblenz mit 126 Punkten. Darüber berichtet die IHK in einer aktuellen Pressemitteilung.
Montabaur. „Die konjunkturelle Entwicklung im Westerwaldkreis bewegt sich zum Frühsommer 2018 weiterhin auf dem hohen Niveau der Vorumfrage“, so interpretiert IHK-Regionalgeschäftsführer Richard Hover die Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2018 für den Landkreis. Der IHK-Konjunkturklimaindikator, in dem die derzeitige Lage und die Aussichten für die Zukunft verrechnet werden, bleibt mit 129 Punkten fast unverändert (Winter 2017/18: 128 Punkte) und liegt damit leicht oberhalb des Wertes für den IHK-Bezirk Koblenz (IHK-Konjunkturklimaindikator: 126 Punkte). Diese Entwicklung lässt sich anhand der einzelnen Stimmungsindikatoren veranschaulichen. Hervorzuheben ist insbesondere die Geschäftslage, die auf einen Saldenwert von 50 Prozentpunkten steigt (Winter 2017/18: 43 Prozentpunkte). Konkret bewerten 55 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle wirtschaftliche Situation als „gut“.

Der Anteil der Unternehmen, die eine schlechte Beurteilung abgeben, ist von 9 Prozent im Winter 2017/18 auf 5 Prozent gesunken. Die mittelfristige Geschäftserwartung nimmt hingegen auf einen Saldenwert von 11 Prozentpunkten (Winter 2017/18: 14 Prozent) ab, womit sie weiterhin im expansiven Bereich liegt. Uneinheitlich fallen die Investitions- und die Beschäftigungsneigungen der heimischen Wirtschaft für die kommenden zwölf Monate aus. Per Saldo stehen die Beschäftigungsabsichten mit 16 Prozentpunkten im Saldenwert annähernd auf dem Niveau der Vorumfrage (Winter 2017/18: 14 Prozentpunkte). Konkret beabsichtigen 24 Prozent der Unternehmen im Westerwaldkreis neue Mitarbeiter einzustellen und 8 Prozent planen Personal abzubauen. IHK-Geschäftsführer Hover: „Einen Einbruch erleidet aber die Investitionsbereitschaft, die von per Saldo 10 Prozentpunkten in der Vorumfrage auf aktuell 2 Prozentpunkte fällt.“ Dementsprechend planen 22 Prozent der Unternehmen ihr Investitionsbudget zu erhöhen. Gleichermaßen wollen 20 Prozent ihr investives Engagement zurückfahren. Insgesamt bleiben damit die konjunkturellen Perspektiven für den Westerwaldkreis allerdings auf hohem Niveau. (PM)
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