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Nachricht vom 01.07.2018
Region
Sicher in den verdienten Urlaub starten
Alljährlich starten in der Ferienzeit unzählige mit PKW, Wohnwagengespannen oder Wohnmobilen in den Urlaub. Die Freude auf die schönsten Tage des Jahres ist groß. Damit aber der geplante Ausflug oder die Urlaubsfahrt auch wunschgemäß verlaufen können, sollte man nicht nur darauf achten, die Fahrt ausgeruht anzutreten, sondern auch entsprechende Vorbereitungen nicht vergessen, empfiehlt die Polizei.
Tipps der Polizei beherzigen, dann ist das Blaulicht überflüssig. Foto: PolizeiRegion. Um eine bestmögliche Vorsorge zu treffen, wird in diesem Zusammenhang empfohlen bereits vor Fahrtantritt eine überlegte Überprüfung des Fahrzeugs durchzuführen. So sollten die verwendeten Fahrzeuge keine technischen Mängel aufzeigen und insbesondere der Luftdruck der Reifen, die Beleuchtungseinrichtungen und die Bremsen in einem besonderen Fokus stehen.

Weiterhin sollte ein besonderes Augenmerk auf die Beladung gelegt werden, denn schnell wird im Rahmen der Urlaubsfreude ein Fahrzeug falsch beladen oder auch überladen. Dies hat unweigerlich negative Auswirkungen auf die Fahrstabilität und das Bremsverhalten. Fahrzeuge und auch Gespanne neigen deutlich schneller zum Aufschaukeln und auch der Bremsweg verlängert sich nicht unerheblich. Selbst geübte Fahrer stoßen dann schnell an ihre Grenzen, können das Fahrzeug oder Gespann nicht mehr beherrschen und es kommt in der Folge nicht selten zu einem Unfall.

Neben der Beachtung der zulässigen Gesamtmasse der Fahrzeuge ist es weiterhin unabdingbar, auf eine ordnungsgemäße Ladungssicherung zu achten. Nicht ordnungsgemäß gesicherte Ladungsteile können sich vom Fahrzeug lösen und auf der Fahrbahn Gefahrenstellen oder Unfälle verursachen. Darüber hinaus können lose Ladungsteile bereits bei starken Bremsungen zu "gefährlichen Geschossen" werden und im Inneren des Fahrzeugs die Insassen verletzen.

Sicherer fährt generell, wer mit einem beladenen Fahrzeug oder mit einem Gespann nicht nur die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten beachtet, sondern zudem auch einen erhöhten Sicherheitsabstand einhält. So können etwaige Gefahrensituationen entsprechend früher erkannt werden und man trägt dem verlängerten Bremsweg Rechnung.

Zu beachten ist ferner, dass die Fahrzeuginsassen während der Fahrt die vorgeschriebenen Sicherungseinrichtungen benutzen müssen. Es sollte hierbei unbedingt darauf geachtet werden, dass diese auch ordnungsgemäß angelegt sind, damit im Falle eines Unfalls der bestmögliche Insassenschutz, sowohl durch Sicherheitsgurte, als auch durch Kinderschutzsysteme, gewährleistet ist. Bei langen Fahrten sollte lieber eine Pause mehr eingeplant werden, anstatt zulasten der Sicherheit auf den Gurt oder die Sicherung der Kinder zu verzichten.

Eine Bitte der Verkehrsdirektion Koblenz: Planen Sie Ihren Ausflug oder Ihre Urlaubsfahrt frühzeitig und informieren Sie sich, damit Sie bestmöglich vorbereitet auf Reisen gehen. Informationen zum Thema "Sicher in den Urlaub" sind beispielsweise bei den polizeilichen Präventionsstellen oder auch bei diversen Automobilclubs erhältlich. Nutzen Sie diese Informationen und kommen Sie "Mobil und Sicher in den Urlaub".

Da in der Vergangenheit von Seiten der Polizei leider immer wieder Verstöße im Zusammenhang mit dem Ferienreiseverkehr festzustellen waren, werden im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherheit auch in diesem Jahr diesbezügliche Kontrollmaßnahmen durch die Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Koblenz durchgeführt.
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