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Nachricht vom 18.03.2018
Politik
Demos nimmt Stellung zu den Kundgebungen in Hachenburg
Demos e. V. hat sich in den Diskussionen zu den geplanten Veranstaltungen in Hachenburg am 24. März mit einer Pressemitteilung zu Wort gemeldet.
Hachenburg. Demos e.V. bedauert, dass die CDU in Hachenburg personell zu knapp aufgestellt ist, um sowohl an der „Meile der Demokratie“ als auch an der Ideenwerkstatt teilzunehmen. Das erläutert der Verein in einer aktuellen Pressemitteilung. Die Vorsitzende Lissi Pfeiffer betont: „Wir verstehen natürlich das Bedürfnis Herrn Leukels, seine lange geplante Veranstaltung trotz der AfD durchzuführen und wünschen ihm dabei jeden Erfolg.“

„Demokratie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich niemand entziehen
darf,“ so Pfeiffer weiter. „Aber sie findet nicht nur auf der Straße statt, sondern auch
im Kleinen und scheinbar Unwichtigen. Erst im Zusammenwirken der Kräfte auf allen
Ebenen entfaltet sich ihre ganze Schönheit. Daher werden wir die Flagge der
Demokratie auch im Namen der Abwesenden hochhalten. So wird die CDU symbolisch ebenfalls vertreten sein.“

Weiter heißt es in der Demos-Pressemitteilung: „Die FDP hat natürlich Recht, dass durch die Arbeit der BI ‚Hachenburg soll bunt bleiben‘, der sie auf ihrer Facebook-Seite fast ebenso viel Raum einräumt wie Herrn Lindner, bereits alle Argumente der AfD vorgetragen sind. Insofern ist die Veranstaltung der AfD tatsächlich überfüssig.“

„Aus diesem Grunde findet ja eine ‚Meile der Demokratie‘ statt, keine
Auseinandersetzung mit der AfD oder deren Themen, die ohnehin nur als Vorwand für rassistische Hetze dienen,“ sagt Lissi Pfeiffer und stellt fest: „Es ist an der Zeit, sich unserer Grundwerte zu versichern und diese gemeinsam zu feiern, statt sich mit der AfD in Hysterie zu messen.“ Demos hofft darüber hinaus auf Synergien mit dem Handel in der Wilhelmstraße, denn die Gäste und Teilnehmer der ‚Meile der Demokratie" seien nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Kunden. (PM)
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