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Nachricht vom 05.06.2017
Kultur
Poetry Slam on Tour - Der große Dichterwettstreit
Am Freitag, 9. Juni, wird ab 20 Uhr erneut in der Löwenstadt geschrien und geflüstert, gelacht und vielleicht sogar geweint. Nach der ausverkauften Premiere lädt die Hachenburger Kulturzeit wieder in die einzigartige Atmosphäre des Lesegartens zu einem Poetry Slam. Die Besucher dürfen sich auf ein Wiedersehen mit Felix Römer freuen.
Felix Römer. Foto: Marvin RuppertHachenburg. Der Wegbereiter des deutschen Poetry Slams hat vor etwa einem Jahr das Hachenburger Publikum als Moderator ins Herz geschlossen – und umgekehrt. Erneut wird er eigene Texte präsentieren, in denen sich Pathos und Melancholie treffen, Ernst und Komik, analytischer Scharfsinn und bissige Pointen.

Sechs weitere Wort-Akrobaten werden in Hachenburg wieder beweisen, wieso Poetry Slam das literarische Phänomen des Jahrtausends ist. Diese Slammer zeigen unter anderem am 9. Juni in Hachenburg ihr Können:

Maximilian Humpert (geboren 21. September 1990, † noch offen) wohnt n Köln und ist seit sechs Jahren ein erfolgreicher Poetry Slammer im deutschsprachigen Raum. Bislang trat er bei mehr als 300 Poetry Slams und Lesebühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. Er stand mehrfach im Finale der deutschsprachigen Meisterschaften. Zuletzt gewann er etwa den letzten Siegener Hörsaal-Slam.

Malte Rosskopf wurde 1988 geboren und ist Slam- Poet, Autor und Vorleser. Als zugezogener Berliner hat er es sich seit 2009 im Wedding bequem gemacht, ist aber ohnehin meist unterwegs, wenn er mit seinen Gedichten und Kurzgeschichten erfolgreich durch Deutschland, Österreich und die Schweiz tourt. Rosskopf ist Mitglied der Berliner Lesebühne »Schnaps & Würde«.

Sylvie le Bonheur steht seit 2009 auf diversen Bühnen und trägt selbst geschriebene Texte vor. Sie ist Gründungsmitglied der ersten Lesebühne in Mannheim und war langjähriges Mitglied der Heidelberger Lesebühne. Sie ist regelmäßig mäßig erfolgreich bei Landesmeisterschaften vertreten und schämt sich für vieles, aber dafür nicht.

Zoe Hagen steht seit 2013 als Poetry–Slammerin regelmäßig auf der Bühne. Kurz nach ihrem ersten Auftritt beim Kreuzbergslam im Lido in Berlin, folgten weitere Auftritte bei bekannten Slams im ganzen Bundesgebiet. Im Jahr 2014 wurde sie Vizemeisterin der deutschsprachigen U20 Poetry–Slam–Meisterschaften. In ihren Texten setzt sich Zoe Hagen mit gesellschaftskritischen Fragen auseinander. Sie ist inzwischen auch gefeierte Romanautorin und bei Ullstein unter Vertrag.

Letzte Tickets gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen oder über hachenburger-kulturzeit.de. Nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass man an der Abendkasse nur noch wenige oder keine Karten erstehen kann.

Beginn: 20 Uhr
Einlass: 19.15 Uhr
Ort: Vogtshof/ Bei gutem Wetter in der einzigartigen Atmosphäre des Lesegartens
Eintritt: Vorverkauf 12 Euro / ermäßigt 8 Euro,
Abendkasse 15 Euro / ermäßigt 11 Euro
Veranstalter: Hachenburger KulturZeit

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