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Nachricht vom 04.06.2017
Region
Heftige Schlägereien auf Mündersbacher Kirmes
Kirmesstreitigkeiten führen zur Ingewahrsamnahme zweier polnischstämmiger Personen. Zunächst hatte der Vater in stark alkoholisiertem Zustand die Kirmesgesellschaft aufgemischt. Nachdem der bekannte Schläger in die Obhut seines Sohnes übergeben worden war, kehrten beide Männer zur Kirmes zurück, um die Schlägerei fortzusetzen.
Symbolfoto WW-KurierMündersbach. Auf der Mündersbacher Kirmes mischte am Samstag, den 3. Juni, gegen 22:05 Uhr, eine 54-jährige, polnische, stämmige, männliche Person in stark alkoholisiertem Zustand die Kirmesgesellschaft auf.

Nachdem die Polizei den hochachtungsvollen Mann zunächst nach Hause in die Obhut seines 30-jährigen Sohnes übergeben hatte, gingen um 22:50 Uhr erneut mehrere Notrufe ein, wonach der 54-Jährige nun mit Schlagring und Nägeln bewaffnet nochmal auf der Kirmes aufgeschlagen sei. Beim Eintreffen der Beamten wurde der amtsbekannte Störer von mehreren Männern zurückgehalten. Befragte Zeugen gaben an, dass der Mann zuvor mit seinem Sohn zur Kirmes zurückgekehrt sei und beide sehr aggressiv gewesen seien.

Vater und Sohn (2,09 Promille und 1,86 Promille) wurden zur Verhinderung einer erneuten Gefahrensituation ins polizeiliche Gewahrsam genommen und am nächsten Morgen entlassen. Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem gemeldeten Schlagring mit Nägeln lediglich um eine Verwechslung mit einem Schlüsselbund handelte und es nicht zur Begehung von Straftaten kam.

Beiden Störern wurde für die nächsten zwei Kirmestage ein Hausverbot ausgesprochen.
(PM Polizei Hachenburg)

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