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Nachricht vom 16.09.2016
Region
Schustermarkt wurde Fest für alle Sinne: Street-Food kam an
Neben dem traditionellen bunten Marktprogramm der Handwerker und Bauern in der Innenstadt von Montabaur boten die Organisatoren in diesem Jahr erstmalig einen „Schustermarkt XXL“ an. Mit Unterstützung der Betreiber des Fashion Outlet Centers und der Verbandsgemeinde und. Stadt Montabaur gab es zusätzlich ein Street Food Festival mit kulinarischen Trends und exklusiven Angeboten.
Der Korbmacher ist seit Jahrzehnten eine feste Größe beim Schustermarkt. Fotos: menzel-online.deMontabaur. Die Vorsitzende des Gewerbevereins Montabaur aktuell, Anja Müller, sieht darin eine Aufwertung, die neben den Wällern auch viele Gäste aus der Region in die Schusterstadt locken sollte. Beim bekannten Handwerker- und Bauernmarkt zeigten erneut über 100 Handwerker und Kunsthandwerker moderne oder historische Arbeiten in der Innenstadt. Ob Modeschmuck, Arbeiten mit Holz oder Fahrzeugtechnik: Interessante Einblicke und Gelegenheiten zum Einkaufen gab es in Hülle und Fülle. Der Bauernmarkt in der oberen Kirchstraße lockte mit landwirtschaftlichen Produkten, eigenerzeugten Nahrungsmitteln sowie Blumen und vielem mehr.

Als besonderen Anziehungspunkt hatte man in diesem Jahr das Streetfood Festival auf der Bahnhofstraße bis hin zum FOC angekündigt. Wenn auch die hier angebotenen Spezialitäten aus aller Herren Länder oft gewöhnungsbedürftig erschienen, ließen sich die Besucher den Spaß am Ausprobieren nicht nehmen. Selbst die teilweise doch recht „ambitionierten“ Preise der Anbieter nahm man dafür in Kauf. Schlemmen, Staunen, Freunde treffen – das war das Motto des Festivals der rollenden Esskultur und Küchenkunst vom klassischen Barbecue bis zum Fine Dining.

In der Bahnhofstraße präsentierte der Entenstammtisch Rhein-Lahn 2-CV-Fahrzeuge der Baujahre 1956 bis 1990. Daneben zeigten sich historische Feuerwehrfahrzeuge mit Zubehör. Die Feuerwehrhistorik Montabaur pflegt diese besonderen Fahrzeuge und gab bereitwillig Auskunft zu diesen technischen Kulturgütern. Kulinarisch ging es auch auf dem Konrad-Adenauer-Platz zu: Die Jäger der Region boten Wild-Gulasch und -Würstchen an. Zudem gab es Käsespätzle und Baumstriezel und natürlich Flüssiges in allen Variationen.

Zum Schustermarkt war natürlich auch das Schuh-Thema angesagt: Die Künstlerin Angela Schmitz-Buchholz bot auf dem Großen Markt das Bemalen von Keramik-Mon-Stilettos an. Hier konnte jeder „Künstler“ eine neue, farbenfrohe Schuhskulptur erschaffen. -wmz-
       
 
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