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Nachricht vom 26.08.2016
Region
ADAC-Eifelrundfahrt lenkte die Oldtimer in den Westerwald
Viel Lob für die Organisatoren der ADAC-Eifelrundfahrt, die eine Pause in der mittelalterlichen Stadt Hachenburg eingelegt hatten. Ideale Voraussetzungen sorgten auf dem „Alten Markt“ für einen Treffpunkt von Besitzern und Freunden klassischer Automobile aus vergangenen Jahrzehnten.
Genau richtig geparkt mit Unterlage. Fotos: Reinhard PanthelHachenburg. In den Sommermonaten sind Oldtimer auf den Straßen des Westerwaldes keine Seltenheit. Zahlreiche Veranstalter nutzen die Schönheiten der Region für Ausfahrten und sorgen damit für bleibende Eindrücke. Nicht alle Teilnehmer der Oldtimer-Rundfahrt, die den Vorschlägen des ADAC folgten, hatten jemals zuvor etwas von der Westerwälder Seenplatte, Hachenburg oder der Kroppacher Schweiz gehört. Aber nach diesem Stopp in Hachenburg hat sich das geändert. „Ein Wort des Lobes und Dankes für die Auswahl dieser Strecke!“, zeigte sich eine Teilnehmerin begeistert und dankte den Organisatoren, die den Wanderrastpunkt 5 (Hachenburg) bestens betreut hatten.

Genau zur Mittagszeit, in der sich zahlreiche Gäste in den Lokalen „rings um den Marktbrunnen“ versammeln, rollten die ersten chromblitzenden Edelkarossen auf dem Marktplatz ein. Viel bestaunt von Passanten und den Gästen, die extra zur angekündigten „Rast der ADAC-Eifelrundfahrt“ nach Hachenburg gekommen waren. In der Ausschreibung zu dieser ADAC-Eifelrundfahrt war von „Oldtimerwandern mit historischen Automobilen“ die Rede und so gestaltete sich auch das Treffen auf dem Marktplatz. Gut vorbereitet durch ADAC-Organisatoren, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Damit kein Tropfen Öl den neugestalteten Markplatz verschmutzen konnte, hatten die Besitzer der Oldtimer ihre Unterlegedecken selbst mitgebracht. Solche rücksichtsvollen Oldiefreunde sind immer wieder willkommen.

„Reisen statt Rasen“, eine Vorgabe, die eingehalten wurde. So blieb genug Zeit um rechts und links der Fahrbahn auch die Schönheiten der Region zu erkennen. „Oldtimer Wandern“ – die Lust an der Langsamkeit. Start war am Donnerstag in Bad Neuenahr. Am Freitag startete die Rallye auf den attraktiven Streckenabschnitten durch die Regionen der Eifel und des Ahrtals. Nach einem Stopp am Rennsportmuseum in der Nachbarschaft des Nürburgrings ging es wieder zurück über Andernach nach Bad Neuenahr. Am Samstag gab es einen Haltepunkt an der Brücke von Remagen und von dort aus gelangten die Teilnehmer zur Mittagsrast nach Hachenburg. Danach wieder zurück zum letzten Treffpunkt Kloster Maria Laach und dem Ausgangspunkt in Bad Neuenahr. Unterwegs gab es kleine Prüfungsfragen zu beantworten, damit abends die Sieger bekannt gegeben werden konnten.

Auf die Frage: „Welches Auto war am schönsten?“ gibt es keine plausiblen Antworten, denn alle Fahrzeuge, die sich zu dieser erlebnisreichen Ausfahrt versammelt hatten, waren jeder für sich ein Unikat von bleibendem und wachsendem Wert. Liebevoll gepflegte Oldtimer, die man im täglichen Straßenverkehr so nie zu sehen bekommt. Nur um einige zu nennen: Bugatti, Rolls Royce, ein Opel-Kapitän Cabrio Baujahr 1939, Mercedes, Porsche, Jaguar, sogar ein DKW 1000 SP (Cabrio), eben alle Fabrikate, die einen großen Namen hatten und auch behalten. Eine Augenweide für Besitzer und Betrachter, die mit Freude die Gelegenheit nutzten, so schöne Autos in der Menge einmal so nah vor Augen zu haben. repa
       
       
   
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