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Nachricht vom 24.07.2016
Region
Ersthelfer als Lebensretter auf der Autobahn
Auf der Autobahn A 3 blieb am Montagmorgen, dem 25. Juli gegen 8.45 Uhr auf der linken Spur ein Fahrzeug stehen. Die Meldung über ein Pannenfahrzeug bei der Polizei stellte sich vor Ort ganz anders dar. Ein Fahrer hatte einen Herzinfarkt. Ersthelfer reanimierten ihn erfolgreich.
Symbolfoto: WW-KurierGörgenshausen. Durch mehrere Verkehrsteilnehmer wurde der Autobahnpolizei in Montabaur gemeldet, dass auf dem linken Fahrstreifen der BAB 3 ein Pannenfahrzeug mit niederländischen Kennzeichen stehen würde. Vor Ort konnte zeigte sich den eingesetzten Beamten ein anderes Bild.

Der 69-jährige Fahrzeugführer dieses PKW war während der Fahrt in Richtung Frankfurt vermutlich in Folge eines Herzinfarktes am Steuer zusammengesackt und auf dem linken Fahrstreifen in Höhe Eppenrod/Görgeshausen zum Stehen gekommen. Durch nachfolgende Verkehrsteilnehmer wurde der Fahrer leblos aufgefunden. Die ersten Personen vor Ort waren ein 55-jähriger Berufsfeuerwehrmann aus Leverkusen und ein 31-jähriger Arbeiter aus der Region.

Nach Absicherung der Gefahrenstelle begannen die Ersthelfer sofort mit Reanimationsmaßnahmen, durch die nach etwa fünf Minuten wieder Atmung und Puls hegestellt werden konnten. Bis zum Eintreffen des Notarztes kümmerten sich die Ersthelfer weiter um den Verletzten, der sich weiterhin in einem sehr kritischen Zustand befand. Durch den Notarzt konnte der Zustand stabilisiert und der Verletzte in ein naheliegendes Krankenhaus eingeliefert werden.

Durch die eingesetzten Kräfte wird besonders das besonnene Eingreifen der Ersthelfer gelobt, die zunächst die Gefahrenstelle abgesichert haben, bevor sie mit der erfolgreichen Reanimation begannen. Nur dank dem beherzten und vorbildlichen Eingreifen konnten weitere Gefahren verhindert und der Fahrzeugführer gerettet werden.
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