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Nachricht vom 07.11.2015
Region
Vorhaben um Faurecia geht alle an
"Faurecia macht uns alle wach" - Sabine Bätzing-Lichtenthäler ist entsetzt über die geplanten Vorhaben der Konzernleitung. Am 10. November trifft die Landtagskandidatin für den Wahlkreis 1, Dietmar Muscheid, den DGB-Landesvorsitzenden in Herdorf. Gäste sind erwünscht.
Herdorf. „Die aktuellen Ereignisse in der Firma Faurecia in Scheuerfeld machen es wieder deutlich: Die Politik und die Gewerkschaften müssen zusammenhalten und gemeinsam mit den Arbeitnehmern dafür sorgen, dass es hier gerecht zugeht“, so Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Sie ist entsetzt darüber, was da gerade erneut passiert.

Ausgerechnet wieder vor Weihnachten schlägt die Botschaft über viele geplante Entlassungen und die geplanten drastischen Lohneinbußen bei der Belegschaft, aber auch in der Bevölkerung wie eine Bombe ein. „Das ist so nicht hinzunehmen. Das Faurecia-Management wird auch diesmal wieder zu spüren bekommen, dass hier eine ganze Region zusammensteht. Die Politik, die Gewerkschaften, die Betriebsräte anderer Firmen und die Bevölkerung aus der gesamten Region werden sich gemeinsam wehren. So kann man nicht mit Mitarbeitern umgehen“, ist Sabine Bätzing-Lichtenthäler empört.

Am Dienstag, 10. November trifft sie um 20 Uhr Dietmar Muscheid, den rheinland-pfälzischen Landesvorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in der Bahnhofsgaststätte in Herdorf. Sie hat ihn eingeladen, um bei der Veranstaltung über die Ausuferungen von Leiharbeit und Werkverträgen zu sprechen. Aber was bei Faurecia vorgeht, wird an diesem Abend sicher auch thematisiert werden. Darauf sind die Besucher bestimmt gespannt.

„Es kann nicht nur darum gehen, die Gewinne für die Konzerne zu erhöhen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Anspruch auf einen sicheren Arbeitsplatz, einen gerechten Lohn und müssen davon mit ihren Familien auch leben können“, fordert die Sozialdemokratin. „Sozialdemokratie und Gewerkschaften sind in der Tradition der Arbeiterbewegung eng miteinander verknüpft. Sie sind sozusagen zwei Seiten der gleichen Medaille. Diese Tradition gilt es zu pflegen und zu vertiefen“, ist Bätzing-Lichtenthäler zur intensiven Zusammenarbeit bereit.

Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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