WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 22.01.2015
Region
Schwerer Unfall auf A3 – Weiterer Unfall am Stauende
AKTUALISIERT: Am Freitag, den 23. Januar, um 10.34 Uhr kam es zu einem folgenschweren Unfall, bei dem eine Beifahrerin schwer verletzt wurde und in Lebensgefahr schwebt. Am Stauende kam es zu einem weiteren Unfall mit mehreren PKW mit einem Verletzten.
Die Beifahrerin schwebt in Lebensgefahr. Fotos: Ralf SteubeOberhaid. Ein italienischer Sattelzug und ein PKW befuhren die Autobahn A 3, auf dem rechten von insgesamt drei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Köln. Beide Fahrzeuge befanden sich auf dem Streckenabschnitt am abschüssigen Deesener Berg. Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit fuhr der Fahrer des PKW auf den vorausfahrenden Sattelzug auf.

Der PKW-Fahrer versuchte noch am LKW vorbeizuziehen, stieß jedoch mit der rechten Seite seines Fahrzeuges heftig auf das Heck des Sattelzuges. Der PKW kam nach dem Aufprall rechts auf dem Standstreifen zum Stehen. Bei dem Unfall wurde die 36-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Sie musste durch die die Feuerwehr Ransbach-Baumbach mit der Rettungsschere aus dem Fahrzeug befreit werden.

Nach Auskunft des Hubschrauberarztes besteht Lebensgefahr bei der Beifahrerin. Sie wurde mittels Rettungshubschrauber ins Bundeswehr-Zentralkrankenhaus geflogen. Der PKW-Fahrer wurde leicht verletzt und vom DRK ins Krankenhaus nach Dierdorf gebracht.

Der Sattelzug blieb etwa 400 Meter unterhalb der Unfallstelle auf dem Standstreifen liegen. Er war nicht mehr fahrbereit. Die Bergung der Fahrzeuge geschah durch ortsansässige Abschleppdienste. Die Autobahn war für rund eine Stunde vollgesperrt.

Am Stauende fuhren in dieser Zeit insgesamt fünf PKW ineinander. Zwei Fahrer hatten das Stauende nicht rechtzeitig erkannt und lösten eine Kettenreaktion aus. Durch zwei PKW wurde auch ein Sattelzug geschädigt. Hier gab es einen Verletzten, der vom DRK versorgt wurden. Fünf PKW waren nicht mehr fahrbereit und verließen Huckepack die Unfallstelle. Die Polizei beziffert den Sachschaden dieses Unfalls auf rund 100.000 Euro. Wolfgang Tischler
       
     
Nachricht vom 22.01.2015 www.ww-kurier.de