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Nachricht vom 18.11.2014
Region
„Wo gehobelt wird, fallen Späne“
Aufgrund mehrerer Durchforstungsmaßnahmen rund um Hachenburg kommt es zu Einschränkungen für Waldbesucher in Form von Wegesperrungen. So ist z.B. im Stadtwald die „Lange Schneise“ (Zuwegung westlich der Landstraße 281) auf rund drei Kilometer während der forstlichen Betriebsarbeiten für Waldbesucher gesperrt. Forstleute um Verständnis der Waldbesucher.
Mit solchen Bannern werden Waldbesucher auf Lebensgefahren im Forst hingewiesen. Fotonachweis: M. Grohs, Landesforsten Rheinland-Pfalz.Hachenburg. Jeder kennt das: Gewohnte Abläufe im Alltag werden plötzlich durch unerwartete Ereignisse gestört, eingeschränkt oder gar unmöglich gemacht. So stehen manche Waldbesucher in diesen Tagen vor großen Bannern, die ihnen den Zugang zum Wald versperren. Der vergnügliche Gassigang mit dem Hund oder das tägliche Lauftraining müssen hier abgebrochen werden.

Das Forstamt Hachenburg und das Forstliche Bildungszentrum bitten die Bürgerinnen und Bürger, diese Absperrmaßnahmen nicht als Akti-onismus, Schikane oder gar Bevormundung zu verstehen, sondern als sehr ernst gemeinte Sicherheitsvorkehrung für Erholungssuchende. „Bitte kehren Sie um, wenn Sie solche oder ähnliche Absperrungen sehen – zu Ihrer eigenen Sicherheit, für die meine Mitarbeiter, aber auch Sie selbst verantwortlich sind. Helfen Sie uns, Unfälle zu verhin-dern!“, appelliert Forstamtsleiter Harald Hericks. Baumfällungen auf Waldwege sind oft nicht zu vermeiden. Die Forstwirte, die sich teil-weise in der Ausbildung befinden, haben während der Fällungsarbeiten sehr eingeschränkte Sicht-, Hör- und Bewegungsverhältnisse, so dass sie herannahende Personen nur zu leicht übersehen. Außerdem können Äste und Kronenteile unkontrolliert in einem großen Umkreis herabfallen. Uneinsichtige Menschen, die die Verbote missachten, be-geben sich auf eigene Verantwortung in die Gefahrenbereiche.

Bitte zeigen Sie also Verständnis für diese notwendigen Baumfällun-gen, beachten Sie die Absperrungen und probieren Sie einmal eine andere der zahlreichen Wanderrouten durch die Hachenburger Wälder aus, bis die gewohnte Strecke wieder frei passierbar ist.

Nachfolgend ist ein Auszug der aktuellen Baustellen im Wald aufge-führt. Diese Waldorte sind bis einschließlich 11. Dezember tageweise, außer an den Wochenenden, nur eingeschränkt für Waldbesucher nutzbar:

• „Lange Schneise“ / „Roter Klee“, Zuwegung westlich der L 281
• „Lorsbachwäldchen“, südlich B 413 Richtung Merkelbach
• Nister: Verlängerung Hammerstraße/Hammergraben, parallel der B 414
M. Grohs, FBZ
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