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Nachricht vom 04.11.2014
Vereine
Nur noch Grenzau in der Verfolgerrolle
Der TTC Zugbrücke Grenzau bleibt dem Tabellenführer Borussia Düsseldorf als einzige Mannschaft auf den Fersen. Vier Tage nach dem 3:2-Arbeitserfolg beim TTC Hagen gewann der Verein aus dem Westerwald auch gegen den 1. FC Saarbrücken TT (3:1). Die TTF Liebherr Ochsenhausen siegten leicht und locker mit 3:0 beim TTC matec Frickehausen.
Symbolfoto: WW-Kurier.deHöhr-Grenzhausen. Sechster Sieg im siebten Spiel: Der TTC Zugbrücke Grenzau hat durch den 3:1-Erfolg im Südwestderby den Vorsprung zum 1. FC Saarbrücken TT auf vier Punkteausgebaut. „Der alte Klassiker ist super für uns gelaufen“, freute sich Manfred Gstettner, 1. Vorsitzender in Grenzau. „Das war Tischtennis auf höchstem Niveau. Wir haben nach hartem Kampf verdient gewonnen.“ Spitzenspieler Andrej Gacina behielt einmal mehr in dieser noch jungen Saison die Nerven und gewann seine beiden Partien gegen Tiago Apolonia und Adrien Mattenet im fünften Satz.

Deutlich weniger Mühe hatte Masaki Yoshida mit dem Franzosen Mattenet. Den einzigen Erfolg der Gäste verbuchte Bojan Tokic, der trotz eines anfänglichen 0:2-Satzrückstandes noch in der Verlängerung des Entscheidungsdurchgangs (12:10) Jonathan Groth bezwang.

Nach nur einer Stunde und 39 Minuten stand die nächste Heimniederlage des TTC matec Frickenhausen fest: Gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen verloren Masataka Morizono, Mikhail Paykov und Liang Qiu mit 0:3. Lediglich Paykov gewann einen Satz gegen Hugo Calerdano. „Dass es so leicht werden würde, hatten wir auf keinen Fall erwartet“, sagte Ochsenhausens Präsident Kristijan Pejinociv. „Wir haben heute sehr gut gespielt und waren gut vorbereitet. Die Mannschaft hat die Partie von Beginn an dominiert. Wir freuen uns über den Sieg.“ Auf der anderen Seite musste Jian Xin Qiu, Trainer des TTC matec Frickenhausen, feststellen, „dass der Druck für unsere jungen Spieler gerade zu Hause sehr groß ist“. Der Coach des Tabellenletzten erinnert an seine Prognose vor der Spielzeit: „Bereits damals habe ich gesagt, dass die Saison schwer werden würde.“

Deutliche Worte fand nach der sechsten Niederlage im siebten Spiel Frickenhausens Präsident Rolf Wohlhaupter-Hermann. „Die Körpersprache unserer Spieler gefällt mir gar nicht. Sie stehen ohne Mumm und ohne Selbstvertrauen am Tisch. Keiner zeigt richtig Biss.“ Manager Jürgen Veith hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben. „Mikhail Paykov hat fünf seiner sieben Spiele im letzten Satz verloren. Das ist reine Kopfsache. Wir werden jetzt Tag und Nacht trainieren. Das wird sich in der Rückrunde auszahlen.“

Bereits am Samstag hatte sich der Aufsteiger TTC Schwalbe Bergneustadt überraschend mit 3:1 beim Vizemeister TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell durchgesetzt. Der siebte Spieltag wird am 9. November mit dem Heimspiel des deutschen Rekordmeisters Borussia Düsseldorf gegen den Post SV Mühlhausen fortgesetzt. Zum Abschluss treffen am 17. November noch der SV Werder Bremen und der TTC Hagen aufeinander.
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