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| Pressemitteilung vom 27.11.2025 |
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| Rheinland-Pfalz |
| Messerverbot in Bussen und Bahnen von Rheinland-Pfalz tritt in Kraft |
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| In Rheinland-Pfalz wurde ein neues Messerverbot für den öffentlichen Nahverkehr eingeführt. Es soll das Sicherheitsgefühl der Bürger verbessern und die Prävention von Gewalttaten stärken. |
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Mainz. Seit diesem Donnerstag gilt in Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs in Rheinland-Pfalz ein Verbot von Messern und Waffen. Die entsprechenden Verordnungen wurden im Gesetz- und Verordnungsblatt veröffentlicht und sind nun in Kraft, wie eine Sprecherin des Innenministeriums in Mainz mitteilte. Innenminister Michael Ebling (SPD) erklärte bereits im September bei der Ankündigung, dass "Waffen und Messer in der Öffentlichkeit nicht benötigt werden". Das Ziel sei es, das Sicherheitsgefühl der Menschen zu verbessern und die Prävention vor Gewalttaten zu stärken.
Das Verbot umfasst alle Messer, jedoch gibt es Ausnahmen: Gerade gekaufte Küchen- oder Taschenmesser für eine Wanderung sind erlaubt, ebenso dürfen Handwerker ihre Arbeitsgeräte mitführen, solange diese in einer Tasche verpackt sind. Verstöße gegen das Verbot werden als Ordnungswidrigkeit behandelt und können mit einer Geldbuße von bis zu 10.000 Euro geahndet werden. Polizei und kommunale Vollzugsdienste sind befugt, Kontrollen durchzuführen.
Im vergangenen Jahr wurden in der Kriminalstatistik 553 Fälle von Messerkriminalität erfasst, während es 2023 bisher 447 Fälle waren. (dpa/bearbeitet durch Red)
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| Pressemitteilung vom 27.11.2025 |
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