WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Pressemitteilung vom 20.11.2025
Region
Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz: Strategien für Altanlagen nach Förderende
Für Photovoltaik-Anlagen endet im 21. Betriebsjahr die EEG-Förderung, was viele Betreiber vor neue Herausforderungen stellt. Doch auch nach dem Ende der Förderung gibt es Möglichkeiten, den erzeugten Solarstrom sinnvoll zu nutzen.
Foto: PixabayMainz. Im 21. Betriebsjahr endet für alle Photovoltaik-Anlagen die Fördervergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) jeweils zum Jahresende. Trotzdem muss der Netzbetreiber den Strom von Anlagen abnehmen, die älter als 20 Jahre sind, und eine Vergütung zahlen. Diese richtet sich nach dem Börsenstrompreis und liegt etwa bei drei bis sechs Cent pro Kilowattstunde. Wenn an der Anlage nichts verändert wird, erhalten die Betreiber diese Anschlussvergütung automatisch, jedoch abzüglich einer Pauschale für die Vermarktung des Stroms.

Viele Betreiber entscheiden sich dafür, ihre alte Anlage auf Eigenverbrauch umzustellen und nur den überschüssigen Solarstrom ins Netz einzuspeisen. Dies ist oft sinnvoll, da jede selbst verbrauchte Kilowattstunde den Bezug von teurerem Strom aus dem Netz reduziert. Kostenlose und unabhängige Beratung bieten die Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

In Bad Marienberg findet am Dienstag, 25. November, von 15 bis 18 Uhr eine telefonische Beratung statt. Anmeldungen sind telefonisch unter der Rufnummer 02661-6268303 möglich. In Wallmerod erfolgt die Beratung am Mittwoch, 26. November, von 13.30 bis 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gerichtsstraße 1. Anmeldungen werden unter der Rufnummer 06435-508336 erbeten.

Das Energietelefon der Verbraucherzentrale steht ebenfalls zur Verfügung. Es ist unter der kostenfreien Rufnummer 0800-6075600 montags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr erreichbar. (PM/Red)
Pressemitteilung vom 20.11.2025 www.ww-kurier.de