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| Nachricht vom 18.11.2025 |
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| Höhr-Grenzhausen startet Projekt zur Innenstadtentwicklung |
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| Mit Experten ins Gespräch kommen, die eigene Stadt voranbringen und weiterentwickeln. Diese Möglichkeit hatten die Bürger bei der Auftaktveranstaltung zum Projektvorhaben "Stadt.Idee.Wirkung". Und die Bürger beteiligten sich rege. |
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Höhr-Grenzhausen. Die Auftaktveranstaltung zum Projektvorhaben "Stadt.Idee.Wirkung" der Stadt Höhr-Grenzhausen am Montag (17. November 2025) war ein voller Erfolg. Bei dem Vorhaben geht es um neue Konzepte und Strategien für die Innenstadtentwicklung. Dabei möchte Höhr-Grenzhausen über den Tellerrand hinausschauen und verschiedene Akteure, von der Verwaltung über die Wirtschaft bis zur Bürgerschaft, daran beteiligen. Die Projektdauer erstreckt sich auf zwei Jahre. In diesem Zeitraum werden verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten stattfinden.
Die Auftaktveranstaltung war in drei Blöcke aufgeteilt und fand im Bürgerzentrum "Zweite Heimat" statt. Jeder Block begann mit kurzen Statements der geladenen Experten und einer anschließenden Podiumsdiskussion, an der sich die Zuschauer mit ihren Fragen beteiligen konnten. Nach jedem Block hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich die Aktionen und Events an den drei anderen Veranstaltungsorten im K²-Studio, in der alten Volksbank und im Institut für künstlerische Keramik und Glas (IKKG) anzuschauen. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Slampoetin und Diplompsychologin Dominique Macri.
Von Entwicklung über Kreativität bis hin zur Kultur im digitalen Zeitalter
Der erste Block befasste sich mit dem Thema "Chancen in der Entwicklung: Stärken und Innovationen". Dazu waren die Staatssekretärin im Innenministerium, Simone Schneider, Lisa Bauer und Franziska Jeltsch vom Kulturwerk Weißenseifen, Dr. Nele van Wieringen, Direktorin des Keramikmuseums Höhr-Grenzhausen, Prof. Dr. Pascal Seffern von der Hochschule Koblenz und Julia Palotas von Great Spa Towns of Europe Bad Ems eingeladen.
Um "Kreativität, Tourismus, Ausbildung" ging es im zweiten Block. Die geladenen Gäste waren die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Petra Dick-Walther, Bartel Meyer von der Kulturberatung Rheinland-Pfalz, Architekt Paul Dluschnewski Steffi Zurmühlen von der Touristik Bad Ems und auch wieder Prof. Dr. Pascal Seffern von der Hochschule Koblenz.
Der letzte Block des Tages behandelte das Thema "Kultur als Cluster und Chancen im digitalen Zeitalter, Smart City im ländlichen Raum". Dafür waren der Staatssekretär im Familienministerium, Prof. Dr. Jürgen Hardeck, Valerie Reiter, Kulturmanagerin in Rheinhessen, Katharina Schlag, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwald und erneut Prof. Dr. Pascal Seffern von der Hochschule Koblenz eingeladen.
Einblicke in die kreative Arbeit der Künstler
Nicht nur der Bürgerdialog war an diesem Tag gut besucht, auch die drei Veranstaltungsorte wurden von den Menschen sehr frequentiert. Im K²-Studio, wo sich die Ateliers von 14 Keramikern und Künstlern befinden, erhielten die Besucher einen Einblick in die kreative Arbeit. Sie konnten einen Blick in alle Ateliers werfen und sogar einige Stücke erwerben. In der ehemaligen Volksbank wurde nicht nur die Zukunft der Stadt Höhr-Grenzhausen aufgezeigt, sondern auch Keramik der vergangenen Zeit, die schön drapiert worden war. Eine Projektion und Videoskulptur sowie eine interaktive KI-Installation ergänzten das Angebot. Kreativ ging es auch beim Rundgang durch das IKKG zu. Dort hatten die Besucher die Gelegenheit, mehr über die Arbeitsprozesse bei der Glas- und Keramikherstellung zu erfahren und mit den Schülern und Lehrern ins Gespräch zu kommen. |
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