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Pressemitteilung vom 09.11.2025
Region
Zukunft des Sozialkaufhauses Montabaur ungewiss
Das Sozialkaufhaus in Montabaur steht vor einer ungewissen Zukunft. Eine Umstellung der Förderbedingungen zwingt die Betreiber dazu, nach neuen Wegen zu suchen. Ein offenes Gespräch am 19. November könnte entscheidende Weichen stellen.
Darum geht es am 19. November: das Sozialkaufhaus gemeinsam erhalten. Foto: Sascha DitscherMontabaur. Das Sozialkaufhaus in der Bahnhofstraße 53 in Montabaur steht zum Jahresende vor dem Aus. Die Ursache dafür liegt in den geänderten Förderbedingungen. Dennoch gibt es Hoffnung: Es wird überlegt, ob das Kaufhaus entweder wie bisher oder unter neuer Trägerschaft und mit einer neuen Ausrichtung weitergeführt werden kann. Unterstützer und Beschäftigte rufen die Bevölkerung, lokale Unternehmen sowie Entscheidungsträger auf, sich ehrenamtlich zu engagieren und politische oder finanzielle Unterstützung zu prüfen. Der Fortbestand dieser für viele Menschen wichtigen Einrichtung hängt von breit gefächerter Unterstützung ab.

Eine Möglichkeit, die in Betracht gezogen wird, ist die Gründung eines gemeinnützigen Vereins namens "Sozialkaufhaus Montabaur e.V." als neuer Träger. Auch ein anderer potenzieller Träger hat bereits Interesse bekundet. Sicher ist, dass dies nur mit umfassender Unterstützung realisierbar ist.

Zu einem ersten Informationstreffen sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die sich gegen die Schließung des Sozialmarktes aussprechen. Dieses findet am Mittwoch, dem 19. November 2025, um 18.00 Uhr im Sozialkaufhaus statt. Zunächst wird eine Führung durch das Kaufhaus angeboten, bei der das Konzept erläutert wird. Zudem werden die Erfolge des Hauses bei der Vermittlung von Teilnehmenden in Arbeit oder weiterführende Bildungsmaßnahmen vorgestellt. Weitere Informationen sind telefonisch unter 02602-106 85 83 oder per E-Mail erhältlich. PM/Red
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