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| Pressemitteilung vom 04.11.2025 |
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| Region |
| Bürgerinitiative kämpft gegen geplanten Windpark im Westerwald |
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| Im Westerwald formiert sich Widerstand gegen die Errichtung großer Windkraftanlagen. Eine neu gegründete Bürgerinitiative setzt sich für den Erhalt der Wälder ein und kritisiert das Vorgehen der Energieversorgung Mittelrhein. |
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Helferskirchen. Die geplante Errichtung von sieben fast 300 Meter hohen Windkraftanlagen in den Wäldern rund um Helferskirchen, Leuterod, Vielbach und Quirnbach sorgt für Unruhe. Die Bürgerinitiative "Erhaltet unsere Wälder - Gegen den Windpark Drei Eichen" hat sich kürzlich gegründet, um gegen diese Pläne vorzugehen. Über 1750 Menschen haben bereits eine Petition unterzeichnet, die sich gegen die Projekte der Energieversorgung Mittelrhein (EVM) richtet.
Die Sprecher der Initiative, darunter Sven Hoffmann und Christiane Alhäuser, äußerten sich besorgt: "Wir sagen 'Nein!' zu diesen Plänen und fordern die Gemeinderäte, die Bürgermeister und das Fürstenhaus zu Wied auf, keine Wälder für die geplante Naturzerstörung durch die EVM zu verpachten." Sie betonen die Bedeutung der Natur für zukünftige Generationen und kritisieren die möglichen Umweltauswirkungen der Anlagen, wie Lärm, Schattenwurf und Infraschall.
Die Bürgerinitiative bemängelt zudem die späte Ankündigung einer Informationsveranstaltung durch die EVM, die erst nach dem öffentlichen Widerstand geplant wurde. Gespräche mit einzelnen Gemeinderäten hätten bereits ohne Wissen der Bürger stattgefunden, so die Initiative. Auch die Möglichkeit, Bedenken nur online einzureichen, wird als unzureichend angesehen. Die Initiative plant eigene Veranstaltungen mit Experten, um umfassend über die Auswirkungen der Windkraftanlagen zu informieren.
Ein Blick auf die Baumaßnahmen in Ransbach-Baumbach zeige die möglichen Folgen: "Wer sich die gewaltige Verwüstung des Waldes mit autobahnähnlichen Baustraßen auf der Haiderbachhöhe ansieht, kann nur zu dem Ergebnis kommen: 'Wir wollen das nicht!'", so die Sprecher der Initiative. PM/Red |
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| Pressemitteilung vom 04.11.2025 |
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