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| Pressemitteilung vom 02.11.2025 |
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| Politik |
| Fachkräftemangel im Mobilitätssektor: SPD sieht Chancen durch Migration |
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| Im Westerwald wird der Fachkräftemangel in der Mobilitätsbranche zunehmend spürbar. Eine Veranstaltungsreihe des SPD-Ortsvereins Montabaur Land beleuchtet die Rolle von Migranten und Geflüchteten bei der Sicherung der regionalen Verkehrsinfrastruktur. |
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Montabaur. Der neu formierte SPD-Ortsverein Montabaur Land widmet sich aktuell dem Thema Migration und Arbeit. In einer Veranstaltungsreihe wurde zunächst mit Unternehmern mit Migrationshintergrund im Industriegebiet Heiligenroth diskutiert. Anschließend trafen sich im Familienferiendorf Hübingen Geflüchtete, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben und mittlerweile Mitarbeitende in verschiedenen Betrieben sind. Die SPD sieht in den Gesprächen, dass der heimische Arbeitsmarkt und die Wirtschaftskraft im Westerwald stark von ausländischen Unternehmern und ausgebildeten Geflüchteten profitieren würden.
Im dritten Teil der Veranstaltungsreihe stehen Menschen im Fokus, die für Mobilität sorgen. Dazu zählen Beschäftigte in Verkehrsgesellschaften, Organisationen, Behörden, Autowerkstätten und Dienstleistungsunternehmen. Besonders in der ÖPNV-Branche werden in den kommenden Jahren viele Mitarbeiter in den Ruhestand gehen. Ohne ausländische Fachkräfte seien die Verkehrswende und der Ausbau des Bus- und Bahnangebots kaum realisierbar. Auch im Güterverkehr fehlen zunehmend Berufskraftfahrer, wobei der Anteil ausländischer Fahrer bereits über 25 Prozent beträgt. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDK) stellte fest, dass 43 Prozent der Mitgliedsunternehmen 2024 aufgrund von Personalmangel zeitweise ihren Betrieb einschränken mussten. Eine mögliche Lösung sei die Anwerbung geeigneter Fachkräfte aus dem Ausland sowie die Ausbildung von Geflüchteten und die Einstellung von Migranten.
Weitere Gespräche in Planung
Der SPD-Ortsverein plant, insbesondere mit Menschen mit Migrationshintergrund, die in der Mobilitätsbranche tätig sind, zu sprechen. Dabei soll es auch um bestehende Hürden und deren Abbau gehen. Beschäftigte mit Migrationshintergrund, die in der Branche beschäftigt sind und bei dem geplanten Gespräch im Raum Montabaur dabei sein wollen, können Kontakt aufnehmen bei Uli Schmidt per E-Mail an uli@kleinkunst-mons-tabor.de. (PM/Red) |
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