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Pressemitteilung vom 21.10.2025 |
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Kultur |
Vier Jahrzehnte Kleinkunst in Montabaur: Ein Abschied mit großer Show |
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Nach fast vierzig Jahren erfolgreicher Kulturarbeit steht die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. vor dem Aus. Die Mitglieder haben beschlossen, die Bühne im Jahr 2027 zu schließen. Doch zuvor soll das letzte Programmjahr 2026 noch einmal ein wahrer Höhepunkt werden. |
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Montabaur. Die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V., mit Sitz in der Kreisstadt Montabaur, hat fast vier Jahrzehnte lang die Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz geprägt. Trotz der Herausforderungen der letzten Jahre, einschließlich der Pandemie, bleiben die Kulturschaffenden motiviert und erfolgreich. Nun wurde auf der Jahreshauptversammlung im Familienferiendorf Hübingen einstimmig beschlossen, dass 2027 Schluss sein wird - ein Mangel an Nachwuchs ist der Grund für diese Entscheidung.
Im Jahr 2026 wollen die Mitglieder jedoch noch einmal alles geben. Die beliebten Veranstaltungen wie "Musik in alten Dorfkirchen", die "Westerwälder Kabarettnacht" und das Kleinkunstfestival "Folk & Fools" sollen auf gewohnt hohem Niveau stattfinden. Auch die neueren Formate "Kabarett am Gelbach" und "Varieté im Buchfinkenland" werden fortgeführt. Das Programm wird bald der Öffentlichkeit vorgestellt und verspricht, das beste in der Geschichte der Kleinkunstbühne zu werden.
Der endgültige Abschied erfolgt mit der 36. Ausgabe von "Folk & Fools" am 14. November 2026 in der Stadthalle Montabaur. Das Event wird mit einem hochkarätigen Programm aus A-Cappella, Kabarett und irischer Folk-Musik gefeiert. Das Motto lautet: "Die Kleinkunstbühne geht, aber die Demokratie bleibt." Vorsitzender Uli Schmidt berichtete zudem über das erfolgreiche Jahr 2025 und hob hervor, dass es keinen Nachwuchs gebe, der die Arbeit fortsetzen wolle.
Technischer Leiter Torsten Schmitz betonte die professionelle Ausstattung der mobilen Bühne und Rita Stahl lobte den hohen Standard der Künstlerbetreuung. Kassenführer Carsten Frenzel berichtete von stabilen Finanzen und der Möglichkeit, einen Teil des verbleibenden Kassenbestands an lokale Einrichtungen zur Förderung der Kinderkulturarbeit zu spenden. (PM/Red) |
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Pressemitteilung vom 21.10.2025 |
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