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Pressemitteilung vom 16.10.2025 |
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Region |
Zukunft des Sozialkaufhauses Montabaur in Gefahr: Schließung droht |
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Das Sozialkaufhaus in Montabaur, ein wichtiger Anlaufpunkt für Menschen mit geringem Einkommen, steht vor dem Aus. Zum Jahresende soll die Einrichtung geschlossen werden, was viele Betroffene hart treffen würde. |
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Montabaur. Das Sozialkaufhaus in der Bahnhofstraße 53 in Montabaur hat sich seit seiner Eröffnung zu einem unverzichtbaren Bestandteil des sozialen Lebens im südlichen Westerwald entwickelt. Hier finden Menschen mit knappem Budget eine breite Auswahl an Bekleidung, Haushaltswaren, Möbeln und Elektrogeräten zu günstigen Preisen. Doch am 31. Dezember 2025 soll nach über 15 Jahren Schluss sein.
In Trägerschaft der SoRocket GmbH aus Koblenz bietet das Kaufhaus nicht nur erschwingliche Waren, sondern auch einen Ort der Begegnung und sozialen Teilhabe. Seit 2022 wurden über 2000 Kundenkarten ausgegeben, täglich nutzen mehr als 50 Personen das Angebot. "Eine endgültige Schließung unserer Einrichtung würde die Lebensqualität zahlreicher Mitmenschen empfindlich beeinträchtigen", erklärt die Projektleiterin Andrea Leineweber.
Die Schließung ist auf Änderungen bei den Förderbedingungen zurückzuführen. Uli Schmidt, langjähriges Mitglied des Kreissozialausschusses, äußert seinen Unmut: "Derzeit überbieten sich die Koalitionsparteien in Berlin damit, zur finanziellen Entlastung des Bundeshaushaltes schnell Empfänger von Bürgergeld in Arbeit bringen zu wollen – und nun passiert im Westerwald in einem erfolgreichen Praxisbeispiel genau das Gegenteil."
Um den Fortbestand der Einrichtung zu sichern, wird die Gründung eines gemeinnützigen Vereins "Sozialkaufhaus Montabaur e.V." erwogen. Am Mittwoch, dem 19. November um 18.00 Uhr, sind alle Interessierten zu einem Informationstreffen im Sozialkaufhaus eingeladen. Eine Führung durch das Kaufhaus sowie die Vorstellung des Konzepts stehen auf dem Programm. Die Hoffnung besteht, dass viele die Arbeit unterstützen und so die Zukunft des Sozialkaufhauses gesichert werden kann. PM/Red |
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Pressemitteilung vom 16.10.2025 |
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