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Pressemitteilung vom 27.09.2025
Region
Jubiläumsfeier in Kaiserslautern: 75 Jahre Paritätischer Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland
Am Mittwoch (24. September) feierte der Paritätische Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland sein 75-jähriges Bestehen in der Fruchthalle in Kaiserslautern. Bei der Veranstaltung wurden nicht nur bedeutende personelle Veränderungen im Vorstand bekannt gegeben, sondern auch innovative Projekte ausgezeichnet.
v.l.n.r.: Gaby Schäfer (Vorstandvorsitzende des Paritätischen Landesverbandes RLP/SL), Wilbert Peifer (2. stellv. Vorsitzender des Paritätischen Landesverbandes), Michael Hamm (Landesgeschäftsführer des Paritätischen RLP/SL), Winfried W. Weber, Sabine Wollin (Mitgliederservice Paritätischer Landesverband) (Fotos: Henning Becker)Westerwald/Kaiserslautern. In festlicher Atmosphäre kamen rund 300 Vertreter der Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Landesverbands Rheinland-Pfalz/Saarland zusammen, um das 75-jährige Jubiläum zu feiern. Gleichzeitig fand eine Mitgliederversammlung statt, bei der ein neuer Vorstand gewählt wurde - mit wichtigen personellen Veränderungen für die Region Westerwald.

Nach beeindruckenden 36 Jahren verabschiedete sich Winfried W. Weber, geschäftsführender Vorsitzender des Vereins für Behindertenarbeit in Hachenburg, aus dem Landesvorstand. Für seinen Einsatz für Menschen mit Beeinträchtigung und sein ehrenamtliches Engagement wurde Weber mit einer Ehrenurkunde und der goldenen Plakette des Landesverbands geehrt. Seine Arbeit prägte maßgeblich die sozialen Strukturen im Westerwald.

Die Nachfolge ist gesichert: Mario Habrecht, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft für Behindertenarbeit (GFB gGmbH) in Hachenburg und Sprecher der Paritätischen Regionalgruppe Westerwald, wurde neu in den Vorstand gewählt. Die Mitgliederversammlung sprach ihm geschlossen das Vertrauen aus. Habrecht kündigte an, die Interessen der sozialen Träger im Westerwald mit Nachdruck zu vertreten.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Ministerpräsident Alexander Schweitzer würdigten in ihren Grußworten die Wohlfahrtsverbände als zentrale Akteure im sozialen Gefüge des Landes. Sie betonten deren Rolle als unverzichtbare Dienstleister und wichtige Gesprächspartner.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Verleihung des Respektpreises an zwei Einrichtungen aus der Region. Ausgezeichnet wurden die GFB in Hachenburg und die Förder- und Wohnstätten in Kettig für ihr gemeinsames Qualifizierungsprogramm für Quereinsteiger in der Eingliederungshilfe. Der erste Durchlauf dieses Modells endete im April 2025 erfolgreich. Mario Habrecht und Iris Schubert nahmen die Auszeichnung entgegen. In der Laudatio wurde das Potenzial kooperativer Zusammenarbeit hervorgehoben.

Mit dem Jubiläum setzte der Paritätische Landesverband ein Zeichen für Solidarität, soziale Innovation und die Kraft des Miteinanders. (PM/Red)
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