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Pressemitteilung vom 16.09.2025
Region
25-jähriges Jubiläum der Grube Assberg: Ehrung und Führung am "Tag des Geotops"
Die 1548 in einem Verleihungsdokument des nahen Klosters Marienstatt erstmals urkundlich erwähnte Limbacher Schiefergrube Assberg zählt zu den ältesten und größten Schiefergruben im Hachenburger Westerwald.
Im mittelalterlichen GeoPunkt Schiefergrube Assberg bei Limbach wurde auch unter Tage Schiefer abgebaut. (Foto: Dominik Ketz)Limburg. An Westerwald-Steig, Druidensteig und gleich mehreren LIMBACHER RUNDEN gelegen wird sie bei freiem Zugang jährlich von Tausenden Wandersleuten besucht. Mit ihrem kapellenförmigen Untertagebau wurde sie als GeoPunkt in den GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus aufgenommen, zu dem unter anderem auch der Stöffelpark und das Besucherbergwerk Grube Bindweide gehören.

Anlässlich ihrer Eröffnung als Besucherbergwerk vor 25 Jahren ehrt der GEOPARK die Grube am Sonntag, den 21. September, dem bundesweiten "Tag des Geotops", mit der Auszeichnung "Geotop des Jahres 2025". Aus Freude und Dank über diese Ehrung lädt der Limbacher Kultur- und Verkehrsverein (KuV), der das bergbauliche Kleinod betreut, an diesem Tag für elf Uhr zu einer Feierstunde an und in dem kleinen Bergwerk. Eine gute Gelegenheit auch, um allen Menschen Dank und Anerkennung auszusprechen, die in den vergangenen 25 Jahren zum Erfolg der Grube beigetragen haben. Allen voran Alt-Bürgermeister Heinz Leyendecker für dessen herausragenden unermüdlichen Einsatz rund um die Wiederentdeckung und anschließende Inwertsetzung der Grube.

Neben der Ehrung besteht an dem Tag auch die Möglichkeit, die Grube im Rahmen einer kostenlosen öffentlichen Führung kennenzulernen. Diese spannt einen Bogen von der Entstehung der Grube im 16. Jahrhundert bis hin zu der äußerst spannenden Geschichte ihrer Wiederentdeckung vor 25 Jahren. Dabei gibt sie einen ebenso informativen wie anschaulichen Einblick in die harte Arbeit der Bergleute und einige noch unerforschte Geheimnisse der jahrhundertealten Grube, mit deren Schiefer die Dächer des Klosters Marienstatt sowie des barocken Schlosses in Hachenburg gedeckt wurden.

Die Zufahrt zur Grube ist ab dem Ortsausgang Richtung Astert ausgeschildert. Kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Mit Start um 10.30 Uhr am Wanderparkplatz an der Limbacher Steinbrücke bietet der KuV an dem Tag auch eine geführte Wanderung zur Grube an (1,5 Kilometer). Weitere Informationen gerne unter 0151-22074323 und auf www.kuv-limbach.de. (PM)





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Quelle: 1757980800