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Pressemitteilung vom 13.09.2025 |
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Rheinland-Pfalz |
Atemwegserkrankungen in Rheinland-Pfalz auf dem Vormarsch |
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In Rheinland-Pfalz nehmen Atemwegserkrankungen wie Grippe und Lungenentzündungen stark zu. Die AOK Rheinland-Pfalz verzeichnet seit 2021 eine deutliche Zunahme dieser Krankheitsfälle. |
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Mainz. Atemwegserkrankungen haben sich nach Angaben der AOK Rheinland-Pfalz seit 2021 fast verdreifacht. Im ersten Halbjahr 2025 waren grippale Infekte, Erkältungen und Lungenentzündungen der Grund für nahezu jede dritte Krankmeldung (29 Prozent), wie die Krankenkasse der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mitteilte. Besonders häufig traten Grippe und Lungenentzündungen auf.
Im ersten Halbjahr 2021 war weniger als jede zehnte Krankmeldung (9,9 Prozent) auf eine Atemwegserkrankung zurückzuführen. Seitdem seien die Zahlen jährlich gestiegen, erklärte die Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz, Martina Niemeyer. Die meisten Beschäftigten meldeten sich im Februar 2025 krank.
Der Krankenstand insgesamt blieb im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei der AOK unverändert. Von Januar bis Juni waren täglich 67 von 1.000 Beschäftigten krankgeschrieben. Durchschnittlich fiel ein Arbeitnehmer pro Krankheitsfall 10,0 Tage aus, was 0,3 Tage kürzer ist als im Vorjahr.
Jüngere Arbeitnehmer melden sich häufiger krank
Muskel- und Skeletterkrankungen waren der zweithäufigste Grund für Krankschreibungen, sie verursachten 19,8 Prozent der Fehltage, während Atemwegserkrankungen 16,8 Prozent ausmachten. Der Trend zeigt, dass jüngere Arbeitnehmer häufiger, jedoch kürzer krankheitsbedingt fehlen als ältere.
Die AOK betreut in Rheinland-Pfalz über 1,2 Millionen Versicherte, darunter Arbeitnehmer und Auszubildende aus allen Branchen.
(dpa/bearbeitet durch Red) |
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Pressemitteilung vom 13.09.2025 |
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