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Pressemitteilung vom 07.09.2025
Rheinland-Pfalz
Hohe Investitionen für Brückensanierungen in Rheinland-Pfalz gefordert
In Rheinland-Pfalz stehen zahlreiche Brücken vor dringenden Sanierungsarbeiten. Die Landesregierung sieht sich mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert, um die Infrastruktur zu erhalten.
Brückenprüfer: Risse und Rost im Blick. (Foto: Harald Tittel/dpa)Mainz. Für die Instandsetzung und Erneuerung von Brücken in schlechtem Zustand in Rheinland-Pfalz werden hohe Millionenbeträge benötigt. Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP) gab auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion an, dass etwa 410 Millionen Euro für die betroffenen Bauwerke an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im Land erforderlich seien.

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) ist für rund 5.800 Brücken dieser Kategorien zuständig. Jede Brücke wird mindestens alle drei Jahre einer Untersuchung unterzogen, wobei zwischen Hauptprüfungen mit moderner Technik und einfachen Sichtprüfungen unterschieden wird. Bei diesen Prüfungen werden Zustandsnoten vergeben, die von 1,0 (sehr gut) bis 4,0 (ungenügend) reichen.

Der AfD-Verkehrsexperte Eugen Ziegler äußerte, dass ein erheblicher Sanierungsstau bei den rheinland-pfälzischen Brücken bestehe und weiter zunehme. Er kritisierte die bisherige rein reaktive Erhaltungsstrategie des Landesbetriebs für Straßenbrücken und forderte mehr Mittel für den Straßenbau.
(dpa/bearbeitet durch Red)

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