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Pressemitteilung vom 22.08.2025
Region
Großbrand in Stahlhofen: Feuerwehr verhindert Schlimmeres
Am 22. August 2025 brach in einer Hobbywerkstatt in Stahlhofen am Wiesensee ein verheerendes Feuer aus. Die Flammen bedrohten ein angrenzendes Wohnhaus und ein nahegelegenes Waldstück. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung verhindert werden.
(Alle Fotos: Presseteam FF VG Westerburg)Stahlhofen am Wiesensee. Am Freitag (22. August), kurz vor 14.30 Uhr, wurden die Feuerwehren aus Stahlhofen am Wiesensee, Pottum und Höhn zu einem Brand alarmiert, der bereits von Weitem sichtbar war. Bei ihrer Ankunft stand eine Hobbywerkstatt, die direkt an ein Wohnhaus und ein Waldstück grenzte, in Vollbrand.

Sofort begannen die Einsatzkräfte mit der Herstellung einer Wasserversorgung und rückten mit Atemschutzgeräten zur Brandbekämpfung vor. Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung lösten mehrere Gasflaschen in der Werkstatt ihre Sicherheitsventile aus, wodurch Gas austrat und sich entzündete.

Dach war bereits eingestürzt
Die Feuerwehr bekämpfte das Feuer von mehreren Seiten aus von außen, da ein Innenangriff aufgrund des eingestürzten Daches nicht mehr möglich war. Um die erschöpften Atemschutzgeräteträger zu unterstützen, wurden zusätzlich die Feuerwehren aus Winnen und Oellingen alarmiert. Eine Wärmebildkamera wurde eingesetzt, um Glutnester aufzuspüren. Ein größerer Holzstapel musste auseinandergezogen und mit einem Wasser-Schaum-Gemisch abgelöscht werden.

Der Rettungsdienst aus Rennerod war zum Schutz der Einsatzkräfte vor Ort und wurde später vom DRK Ortsverband Westerburg abgelöst. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Hobbywerkstatt brannte vollständig nieder.

Gefahrstoffzug sicherte Gasflasche
Zur Sicherung einer geborgenen Acetylen-Gasflasche wurde der Gefahrstoffzug des Westerwaldkreises hinzugezogen.

Insgesamt waren 58 Feuerwehrleute im Einsatz, darunter Kräfte der FEZ Westerburg, FF Stahlhofen am Wiesensee, FF Pottum, FF Höhn, FF Winnen, FF Oellingen, Atemschutzwerkstätten Höhn und Westerburg sowie des Presseteams und der Wehrleitung VG Westerburg. (PM/Red)
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