WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Pressemitteilung vom 05.08.2025
Region
Neubau für die Zukunft: Feuerwehr Augst erhält modernes Gerätehaus
Die Verbandsgemeinde Montabaur plant ein neues, modernes Feuerwehrgerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Augst. Der Neubau soll auf dem Gelände der alten Sporthalle in Neuhäusel entstehen und ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung des Brandschutzes in der Region.
Die alte Sporthalle in Neuhäusel soll dem Neubau eines modernen Feuerwehrgerätehauses weichen. (VG Montabaur)Neuhäusel/Eitelborn. Der Verbandsgemeinderat von Montabaur hat in einer kürzlich stattgefundenen Sitzung einen Grundsatzbeschluss gefasst, der den Weg für den Bau eines modernen Feuerwehrgerätehauses für die Freiwillige Feuerwehr Augst ebnet. Dieses Projekt folgt der Fusion der Einheiten aus Eitelborn und Neuhäusel im Jahr 2024, die bereits eine Einheit mit 68 aktiven Feuerwehrleuten und 23 Nachwuchskräften gebildet haben. Das neue Gerätehaus soll ausreichend Platz für Fahrzeuge, Mannschaft und Ausbildung bieten und könnte möglicherweise auch eine Verbindung mit dem DRK ermöglichen.

Mehrer Gründe sprechen für den Stadnort
Der Standort auf dem Gelände der ehemaligen Sporthalle in Neuhäusel gilt als ideal. Er bietet nicht nur eine zentrale Lage zwischen Neuhäusel und Eitelborn, sondern gewährleistet auch schnelle Einsatzzeiten in der waldreichen Augstregion und entlang der vielbefahrenen B 49. Andree Stein, Erster Beigeordneter und Brandschutzdezernent der Verbandsgemeinde Montabaur, erklärt: "Mit dem geplanten Neubau schaffen wir die baulichen Voraussetzungen für die fusionierte Feuerwehr und sichern den Brandschutz in der Augst langfristig ab."

Vor etwa zehn Jahren wurde bereits diskutiert, die alte Sporthalle abzureißen, da sie den Anforderungen des Schulsports nicht mehr entsprach. Ihr baulicher Zustand hat sich seither weiter verschlechtert. Der Abriss zugunsten des neuen Feuerwehrgerätehauses ist daher nicht nur sicherheitstechnisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich und ökologisch vorteilhaft, da dadurch zusätzliche Flächenversiegelungen vermieden werden.

Raum für Ehrenamt und Vereinsleben
Die Vermietung der alten Sporthalle an die Ortsgemeinden endet am 31. Dezember 2025. Andree Stein arbeitet eng mit den betroffenen Gemeinden zusammen, um Lösungen für die Vereine zu finden, die derzeit die Halle nutzen. "Ziel ist es, gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln, damit das Vereinsleben in unseren Orten weiterhin gute räumliche Bedingungen vorfindet. Die Vereine sind bei der Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten beteiligt", so Stein. (PM/Red)
Pressemitteilung vom 05.08.2025 www.ww-kurier.de