WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Pressemitteilung vom 01.07.2025 |
|
Region |
Wasserampel auf Gelb: Montabaur ruft zum Wassersparen auf! |
|
In der Verbandsgemeinde Montabaur zeigt die Wasserampel seit dem 1. Juli erstmals Gelb an. Dies signalisiert eine angespannte Versorgungslage beim Trinkwasser. Die Bürger sind nun aufgefordert, ihren Wasserverbrauch zu reduzieren. |
|
Montabaur. Die anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen haben den Wasserverbrauch in der Verbandsgemeinde Montabaur stark ansteigen lassen. Gleichzeitig nimmt die Wasserneugewinnung aus Quellen und Brunnen ab. Werkleiter Andreas Klute erklärt: "In der Kombination führt das zu einer angespannten Lage in der Trinkwasserversorgung." Er betont, dass durch gemeinsames Handeln, also wenn alle Bürger Wasser einsparen, die Versorgung stabil gehalten werden könne. Dennoch sei es möglich, dass in den kommenden Tagen oder Wochen weitere Einschränkungen notwendig werden.
Was bedeutet Gelb bei der Wasserampel
Die gelbe Ampelstufe ist eine Warnstufe. Besonders in den Sommermonaten steigt der Verbrauch durch vermehrtes Duschen, Gartenbewässerung, Gartenpools und ähnliche Nutzungen stark an. Am letzten Juni-Wochenende lagen die Verbrauchswerte in der Verbandsgemeinde Montabaur schon etwa ein Viertel über dem durchschnittlichen Verbrauch – Tendenz weiter steigend.
Die Verbandsgemeindewerke rufen dazu auf, Rasensprengen zu vermeiden, Hof- und Gartenflächen nicht abzuspritzen, zum Gießen von Pflanzen das Regenwasser aus der Tonne oder Zisterne anstelle von Trinkwasser zu verwenden, die Autowäsche zu verschieben sowie Schwimmbecken nicht neu zu befüllen.
Richtiges Verhalten bei Hitze
Neben dem Wassersparen ist es wichtig, das eigene Verhalten an die sehr hohen Temperaturen anzupassen. Die Verwaltung gibt dazu folgende Tipps: Viel trinken, luftige Kleidung tragen, direkte Sonne vermeiden, Sonnenschutz verwenden, nur morgens und abends lüften, Räume ansonsten geschlossen halten, Körper abkühlen, schwere körperliche Arbeit und Sport im Freien reduzieren, auf ältere Menschen und Kinder besonders achten und Tiere schützen. Auch ein Spaziergang im Wald oder ein Besuch im Kneipp-Becken können für Erholung und Abkühlung sorgen. (PM/Red) |
|
Pressemitteilung vom 01.07.2025 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|