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Pressemitteilung vom 24.06.2025
Rheinland-Pfalz
Große Bestandsaufnahme: Die Buche in Rheinland-Pfalz
Die Buche, der dominierende Baum in Rheinland-Pfalz, steht im Zentrum einer umfassenden Untersuchung. Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels wird ihr Zustand nun intensiv begutachtet.
Intensiv-Begutachtung von Buchen. (Foto: Christian Schultz/dpa)Mainz. Mit einer aufwendigen landesweiten Begutachtung soll mehr über den Zustand der Buche als häufigste Baumart in Rheinland-Pfalz herausgefunden werden. Im Juni werden an mehr als 850 Stellen im Land Buchen unter die Lupe genommen.

Experten von Landesforsten analysieren dabei verschiedene Aspekte wie die Dichte der Krone, abgestorbene Äste sowie die Standorte der Bäume - ob sie einzeln oder in Gruppen stehen und wie sie damit zurechtkommen. Diese Aktion trägt den Namen Buchenaustriebs-Inventur und ist die zweite ihrer Art nach 2021.

Laut dem Umweltministerium in Mainz gibt es eine solche Erfassung in keinem anderen Bundesland. Rund 30 Mitarbeiter von Landesforsten sind beteiligt. Der Monat Juni wurde gewählt, da die Buchen dann ihre maximale Blattmasse haben. Ergebnisse werden laut Ministerium gegen Ende des Jahres erwartet.

Der Anteil der Buche, die von Natur aus am häufigsten in Rheinland-Pfalz vorkommt, liegt bei etwa 23 Prozent. Sie dominiert auf einem Viertel der Waldfläche. Bei den jungen, nachwachsenden Bäumen beträgt ihr Anteil sogar etwa 43 Prozent. Daraus erwachse die Verpflichtung, mit den Buchen besonders umsichtig umzugehen, erklärte Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) beim Besuch einer Untersuchungsstelle im Lennebergwald bei Mainz.
(dpa/bearbeitet durch Red)

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