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Nachricht vom 23.06.2025 |
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Wirtschaft |
XRP Kurs: Was sich jetzt wirklich bewegt |
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ANZEIGE | Dieser Artikel stellt keinerlei Finanz- oder Anlageberatung dar. Die Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle Beratung durch einen qualifizierten Experten. Stell dir vor, du beobachtest vier Jahre lang ein Projekt. Mal geht es ein Stück bergauf, dann wieder runter. Mal herrscht Aufbruchsstimmung, mal ist es still. So war das mit XRP, einer der ältesten und umstrittensten Coins auf dem Markt. Der Grund ist ein Gerichtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC, der sich ewig zog. Es ging um nichts Geringeres als die Frage, ob XRP überhaupt legal verkauft wurde. |
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Lange stand Ripple, das Unternehmen hinter dem Coin, im Gegenwind. Der Vorwurf war, der Verkauf von XRP sei nichts anderes gewesen als ein nicht genehmigter Wertpapierhandel. Zur Folge wurde XRP auf vielen Plattformen gesperrt und das Vertrauen bröckelte. Anleger zogen sich zurück, der Kurs sackte ab.
Und jetzt, ganz plötzlich, gibt die SEC auf. Es gibt kein Berufungsverfahren und der Rechtsstreit ist einfach vorbei. Ein Satz, der für viele in der Krypto-Welt wie ein Befreiungsschlag wirkt.
Der Kurs macht, was viele gehofft haben, aber nicht sicher erwarten konnten
Nach der Nachricht ging es schnell. Der XRP Kurs stieg kräftig, aber nicht in wilden Sprüngen, sondern mit spürbarem Rückenwind. Mitte Juni 2025 liegt er stabil bei rund 2,30 US-Dollar. Das ist keine Mondreise, aber auch kein kurzfristiger Ausreißer. Eher so etwas wie ein ruhiges Ernstnehmen des Coins.
Denn das Vertrauen der Anleger kehrt zurück. Die Unsicherheit, die wie ein grauer Schleier über dem Projekt hing, ist weg. Und auf einmal lohnt sich der Blick wieder auf das, was Ripple eigentlich will, und auf das, was XRP kann.
Wer das im Detail verfolgen möchte, findet bei den entsprechenden Portalen alle nötigen Infos. Echtzeit-Kurse, verständliche Diagramme, ein gutes Gefühl für die Stimmung am Markt.
Aber worum ging es bei XRP eigentlich nochmal? XRP ist keine Wette auf die nächste coole App oder irgendein Metaverse-Versprechen. Es ist eine Kryptowährung, die dafür gemacht wurde, den internationalen Zahlungsverkehr schneller und günstiger zu machen. Ganz schlicht Geld von A nach B schicken, aber bitte ohne drei Banken dazwischen, ohne hohe Gebühren und ohne Wartezeiten.
Ripple hat in den letzten Jahren viele Partnerschaften aufgebaut, und zwar besonders in Asien und dem Nahen Osten. Und auch wenn der Rechtsstreit in den USA vieles gebremst hat, global war das Projekt nie ganz weg vom Fenster. Jetzt, wo rechtlich wieder Luft ist, kann es weiter gehen. Nicht als große Show, sondern als Stück für Stück, und das wirkt.
Die Reaktionen des Markts
Das Schöne ist, dass der Markt reagiert, wenn auch nicht zu drastisch. Das Handelsvolumen ist gestiegen, große Wallets füllen sich wieder mit XRP. Das ist keine Spekulationswelle, sondern sieht eher danach aus, dass viele wieder Vertrauen fassen.
Analysten sprechen aktuell von einem „Neuanfang“ oder einer „zweiten Reifephase“. Klingt ein bisschen pathetisch, trifft es aber trotzdem ganz gut. Denn XRP ist nicht mehr das Symbol eines Rechtsstreits, sondern wieder das, was es mal war: ein Coin mit echtem Anwendungsfall.
Auch die Diskussionen in der Community haben sich verändert. Es geht nicht mehr nur um Kursziele, sondern wieder um die eigentliche Technologie. Wie schnell ist das Netzwerk? Welche Partnerschaften gibt’s aktuell? Und wird Ripple es schaffen, wieder stärker in den Bankensektor einzudringen?
Während sich viele Coins auf Hypes verlassen, mal NFTs, mal Gaming, mal DeFi, ist XRP immer bei seiner Linie geblieben, nämlich der Zahlungsinfrastruktur. Und das zahlt sich jetzt aus. Denn was Ripple da baut, ist nicht fancy, aber nützlich. Und diese Nützlichkeit ist gerade etwas, das viele im Kryptomarkt schätzen.
Der Coin ist schnell und Transaktionen kosten fast nichts. Außerdem läuft das System stabil. In einem Markt, in dem oft Dinge versprochen werden, die nicht mal zur Hälfte umgesetzt sind, ist das erfrischend bodenständig.
Ripple denkt leise und konsequent weiter
Nach dem juristischen Befreiungsschlag geht es weiter mit der eigentlichen Arbeit. Ripple kündigt neue Kooperationen an, baut sein Netzwerk aus und verbessert sein System. Es passiert nicht alles auf den großen Bühnen, dafür aber kontinuierlich.
Ein Beispiel ist die sogenannte On-Demand Liquidity, bei der XRP als Brückenwährung in internationalen Zahlungen zum Einsatz kommt. Sie wird in immer mehr Ländern angeboten und ist gerade in Regionen mit schwankenden Fiat-Währungen sehr attraktiv.
Technisch wird ebenfalls nachjustiert. Es soll eine schnellere Abwicklung, niedrigere Gebühren und höhere Stabilität geben. Das sind zwar alles keine riesigen Innovationen, aber genau das, was ein funktionierendes System braucht.
Die Konsequenzen für Anleger
Wer heute überlegt, sich mit XRP zu beschäftigen, stellt sich vielleicht eine ganz einfache Frage: Ist das noch ein Coin wie früher, mit viel Lärm und wenig Substanz, oder ist hier wirklich etwas gewachsen?
Die ehrliche Antwort darauf ist XRP gegenüber positiv. Denn das Wachstum hat nichts mit Hype zu tun, sondern mit einem Projekt, das durchhalten musste, und es geschafft hat. Und genau das macht XRP gerade so spannend. Nicht weil der Kurs durch die Decke schießt, sondern weil dahinter eine Struktur steht, die sich bewährt hat.
Es ist also endlich ruhig geworden um XRP, aber auf genau die Art und Weise, die man sich schon lange gewünscht hat. Die lauten Gerichtsdebatten sind vorbei. Was bleibt, ist ein Coin, der sich aus einer Zwangspause zurückmeldet, und zwar mit einem Kurs, der zeigt, dass die Leute wieder hinschauen. Und mit einem Team, das weitermacht – Schritt für Schritt, Partnerschaft für Partnerschaft.
Ob das reicht, um XRP langfristig zu einem der Großen zu machen? Das wird sich zeigen. Aber eines ist klar: Wer in dieser Branche überlebt, ohne sich zu verbiegen, der hat zumindest eine faire Chance verdient. (prm) |
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Nachricht vom 23.06.2025 |
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