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Nachricht vom 17.06.2025 |
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Region |
Ministerpräsident Alexander Schweitzer besuchte Klima-Wald-Weg und Feenweg in Marienrachdorf |
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Marienrachdorf durfte sich am Montag (16. Juni) über hochkarätigen Besuch aus der Landes- und Kommunalpolitik freuen. Im Rahmen seiner Besuchstour durch den Westerwald fand der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer auch den Weg nach Marienrachdorf. |
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Marienrachdorf. Mit seinem Besuch bei verschiedenen ehrenamtlichen Gruppen und Vereinen, so betonte der Ministerpräsident, wolle er die Bedeutung des freiwilligen Engagements für das Land Rheinland-Pfalz würdigen. Dabei wurde er von Landtagspräsident Hendrik Hering und Achim Schwickert, Landrat des Westerwaldkreises, begleitet. Die Gäste wurden von Björn Schäfer, dem Bürgermeister von Marienrachdorf, und dessen Vorgänger Dieter Klöckner begrüßt.
Die "Zukunftswerkstatt" ist ein Glücksfall für Marienrachdorf
Der Grund des Besuchs war die Gestaltung des Klima-Wald-Wegs und des Feenwegs am Ende der Turmstraße, unweit vom landwirtschaftlichen Gehöft Eberz. Maßgeblich beteiligt an beiden Projekten war die "Zukunftswerkstatt Marienrachdorf". Die "Zukunftswerkstatt Marienrachdorf" ist ein Zusammenschluss von Frauen und Männern für ehrenamtliches Engagement in ihrer Heimatgemeinde. Die "Zukunftswerkstatt" wurde bereits 2010 gegründet und konnte bisher folgende Projekte in Marienrachdorf verwirklichen:
Neue Spielgeräte für den Spielplatz, Instandsetzung des Bauwagens, Pflaster- und Zaunarbeiten am Friedhof, Sanierung der Kapelle und Friedhofshalle, Hochbeet für Kindergarten, Renovierung von Sitzbänken, Kauf und Aufstellung von Relax-Liegen, Bepflanzung von Streuobstwiese, Nistkästen aufhängen und pflegen, Klima-Wald-Weg, Anschaffung von Geschwindigkeitsmessgeräten, Renovierung der Lokomotive, Kauf eines Defibrillators für die Mehrzweckhalle, Beteiligung am jährlichen Dorffest und Anschaffung von Sitzgruppen für Spielplatz und Klima-Wald-Weg. Geplant sind außerdem die Anschaffung von Stühlen und Tischen für die Terrasse am Haus der Begegnung und Bepflanzung neuer Blumenkübel.
Der Klima-Wald-Weg (Ausbau ab 2020)
Mit der Einrichtung des Klima-Wald-Weges soll das Bewusstsein der Menschen für die Bedeutung des Ökosystems "Wald" sensibilisiert werden. Im Besonderen möchten die Mitglieder der Zukunftswerkstatt auf die Folgen des Klimawandels für den Wald hinzuweisen. Hierbei sollen vor allem Jugendliche und Kinder für den Schutz und die Erhaltung des Waldes sowie der Umwelt gewonnen werden. Der Klima-Wald-Weg bietet aber auch einen Platz zum Entspannen und zum Spielen. Mit der Förderung für ehrenamtliche Bürgerprojekte konnten unter anderem eine Sitzgruppe und zwei Relax-Liegen angeschafft werden. Ferner wurden eine zusätzliche Infotafel mit Trägergerüst und ein Balance-Baumstamm aufgestellt. Des Weiteren wurde die Aufschüttung eines "ökologisch wertvollen Steinhaufens" ermöglicht.
Nicht ohne Stolz konnte dem Ministerpräsidenten erläutert werden, dass der neue Klima-Wald-Weg von den Mitbürgern, sowie von Kindergarten- und Schulkindern sehr gut angenommen wird. Mittlerweile interessieren sich auch zahlreiche Menschen aus den Nachbargemeinden für den Klima-Wald-Weg. Der Feenweg lädt alle Kinder ein, an den verschiedenen Stationen des Weges Halt zu machen, um spielerisch den Vorschlägen Folge zu leisten. Regelmäßig wird der Feenweg von den Kindern der Kita "Regenbogen" aus Marienrachdorf in Anspruch genommen. Die Kita liegt am Ortsrand und führt sofort in die Natur zum Feenweg.
Anerkennende Worte vom Ministerpräsidenten
Ministerpräsident Schweitzer nahm sich ausreichend Zeit, ging mit seinen Begleitern über beide Wege, machte an den einzelnen Stationen Halt und ließ sich alles im Detail erklären. Schweitzer zeigte sich am Ende seines Besuchs beeindruckt von dem, was er in Marienrachdorf vorfand. Seine lobenden Worte für das gesellschaftliche und soziale Engagement der "Zukunftswerkstatt" waren glaubhaft und werden den Mitgliedern Ansporn sein, sich weiteren Projekten zu widmen.
Der Besuch des Ministerpräsidenten in Marienrachdorf wurde von vielen Bewohnern, die sich am Treffpunkt einfanden, als sehr positiv wahrgenommen. Die "Zukunftswerkstatt" in Marienrachdorf beweist einmal mehr, dass ehrenamtliches Engagement, ohne Eingriff von Bürokratie und Vorschriften, für eine Gemeinschaft von großem Nutzen sein kann. (Wolfgang Rabsch)
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Nachricht vom 17.06.2025 |
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