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Pressemitteilung vom 25.05.2025
Politik
Dr. Tanja Machalet setzt sich für bürgerfreundlichen Sozialstaat ein
In ihrer ersten Rede im Bundestag der 21. Wahlperiode hat Dr. Tanja Machalet, MdB (SPD), die Bedeutung eines bürgerfreundlichen Sozialstaats hervorgehoben. Sie schilderte eindrücklich die Herausforderungen, denen viele Menschen im Alltag begegnen.
Foto: Wahlkreisbüro Dr. Tanja Machalet MdBWesterwaldkreis. In ihrer Rede betonte Dr. Tanja Machalet, dass sie seit 14 Jahren als Parlamentarierin tätig ist und es sie bewegt, wenn Bürger in ihre Sprechstunden kommen, um über Schwierigkeiten bei der Beantragung gesetzlich zustehender Leistungen zu berichten. "Das sind oft Menschen, die ohnehin schon gebeutelt sind durch Krankheit oder sonstige Belastungen und sich dann noch im System aufreiben müssen, von Hinz zu Kunz rennen und sich erstmal niemand zuständig sieht. Und jedes Mal frage ich mich, wie viele daran verzweifeln und darauf verzichten, Leistungen in Anspruch zu nehmen, die ihnen zustehen", erklärte sie.

Machalet verwies auf Berechnungen, die nahelegen, dass Armut um 75 Prozent reduziert werden könnte, wenn alle Menschen die ihnen zustehenden Leistungen erhalten würden. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Kommission zur Zukunft des Sozialstaates soll Vorschläge erarbeiten, um den Zugang zu diesen Leistungen zu erleichtern.

Ein weiteres wichtiges Vorhaben sei die Stabilisierung der Renten sowie die Bewältigung der Herausforderungen am Arbeitsmarkt. Besonders am Herzen liegt ihr die Stärkung der Sozialpartnerschaft, insbesondere durch die Einführung des Bundestariftreuegesetzes.

"Wir werden unsere Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik so gestalten, dass wir echte Chancen und echte Teilhabe für alle erreichen, nicht für wenige", versprach Machalet abschließend. (PM/Red)
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