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Pressemitteilung vom 07.05.2025
Region
Aktualisiert: Schwerer Verkehrsunfall bei Ingelbach - Straße ist wieder freigegeben
Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Bahnhof Ingelbach für eine Vollsperrung der B414 gesorgt. Eine Person wurde in ihrem Pkw eingeklemmt und schwer verletzt. Rettungskräfte waren im Einsatz, um die Unfallstelle zu sichern.
Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt (Bilder: kkö)Ingelbach. Die Freiwilligen Feuerwehren Altenkirchen und Giesenhausen wurden am Mittwoch (7. Mai), gegen 16.50 Uhr, zu einem schweren Unfall alarmiert. Im Kreuzungsbereich der B 414 und der L 290 stießen zwei Fahrzeuge zusammen.

Eine 51-jährige Frau aus der Verbandsgemeinde Hamm war mit ihrem VW-Golf auf der Landstraße L290 aus Richtung Eichelhardt unterwegs und wollte an der Kreuzung zur Bundesstraße B414 nach Zeugenaussagen ordnungsgemäß am Stopp-Schild halten. Aus bislang ungeklärter Ursache zog sie jedoch plötzlich auf die Vorfahrtsstraße und wurde von einem Transporter erfasst, der von rechts kam.

Heftiger Aufprall
Der Aufprall war so stark, dass das Auto der Frau erheblich verformt wurde und sie darin eingeklemmt war. Die Feuerwehren aus Altenkirchen und Kroppach rückten mit 30 Einsatzkräften an, um die schwer verletzte Fahrerin mit einer Rettungsschere zu befreien.

Die zuerst eintreffenden Feuerwehrkräfte bereiteten die technische Rettung vor und befreiten die schwer verletzte Frau aus ihrem Fahrzeug. Weitere Kräfte stellten den Brandschutz sicher und sicherten die Unfallstelle ab. Nach der Rettung wurde die Fahrerin an den Rettungsdienst übergeben.

Rettungshubschrauber im Einsatz
Zusätzlich zum Rettungsdienst wurde der Rettungshubschrauber aus Siegen (Christoph 25) alarmiert. Dieser landete zunächst auf einer Wiese in der Nähe der Unfallstelle. Die Schwerverletzte wurde in einem Rettungswagen versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Auch der 41-jährige Fahrer des Transporters, der aus Richtung Hachenburg kam, wurde verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert.

Bundesstraße für mehrere Stunden gesperrt
Die Freiwilligen Feuerwehren waren unter der Leitung von Lars Bieler mit insgesamt rund 30 Kräften vor Ort. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Altenkirchen war ebenfalls besetzt. Neben den Feuerwehren waren der Rettungsdienst, mit zwei Rettungswagen, sowie zwei First-Responder und ein Notarzt an der Unfallstelle. Die Polizei aus Hachenburg und ein spezielles Verkehrsunfallteam waren ebenfalls im Einsatz.

Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Die Bundesstraße B414 musste für die Unfallaufnahme, Rettungsarbeiten sowie die anschließende Räumung und Reinigung für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Erst gegen 21 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden. (kkö)
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