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Nachricht vom 29.02.2012
Kultur
Hachenburger KulturZeit präsentierte Programm für 2012
KulturZeit goes Bildung – in Anlehnung an diesen Leitgedanken präsentierten die Mitarbeiter der Hachenburger KulturZeit auf ihrer Pressekonferenz im Vogtshof in Hachenburg ihr neustes Projekt „SKultur“, informierten über ihre aktuellen Projektstände und brachten den Veranstaltungskalender 2012 an die Öffentlichkeit.
Auf ihrer Pressekonferenz präsentierten die Mitarbeiter der Hachenburger KulturZeit ihr Programm für 2012. Gabriele Greis, erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hachenburg, Angela Kappeller, Zuständige für Organisation und Durchführung für Veranstaltungen der Hachenburger KulturZeit, Beate Macht, Leiterin Hachenburger KulturZeit, Bürgermeister Peter Klöckner, Christine Sader, Zuständige für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hachenburger KulturZeit und Sarah Nauroth, FSJlerin der Hachenburger KulturZeit (von links). (Fotos: Bianca Klüser)Hachenburg. KulturZeit goes Bildung – in Anlehnung an diesen Leitgedanken präsentierten die Mitarbeiter der Hachenburger KulturZeit auf ihrer Pressekonferenz im Vogtshof in Hachenburg ihr neustes Projekt „SKultur“, informierten über ihre aktuellen Projektstände und brachten den Veranstaltungskalender 2012 an die Öffentlichkeit.
Die Hachenburger KulturZeit hatte am Donnerstagmorgen zur Pressekonferenz geladen, um neben neuen Projekten sowie aktuellen Projektständen den Veranstaltungskalender 2012 vorzustellen. Beate Macht, Kulturreferentin und Leiterin der Hachenburger KulturZeit begrüßte die Gäste dazu im Vogtshof in Hachenburg und eröffnete die Sitzung. „Wir möchten weiterhin eine Vorreiterrolle auf dem Gebiet der Kulturarbeit einnehmen. Dafür konzentrieren wir uns mit unseren Projekten nun auch auf Bildung“, so Macht und erklärte, dass sich die Hachenburger KulturZeit auch zum Ziel gesetzt habe, Jugendliche auf ihrem Weg hin zum demokratischen Staatsbürger zu unterstützen. Zu diesem Zweck der Bildungsförderung werde die Kooperation mit der Jugendkunstschule Altenkirchen weiter fortgeführt. Zudem werde die KulturLoge, die Menschen mit begrenztem Vermögen zur Teilnahme an Veranstaltungen der Hachenburger KulturZeit verhilft, um sie so vor Ausgrenzung zu schützen, weiter ausgebaut. Stolz wurde aber auch das neuste, personalintensive Projekt „SKultur“ präsentiert, das ganz dem Leitgedanken „KulturZeit goes Bildung“ folgt und Schülerinnen und Schüler an die Veranstaltungen heranführen soll.

Sarah Nauroth, die ihr freiwilliges soziales Jahr bei der Hachenburger KulturZeit absolviert, stellte das neue Projekt im Detail vor. So werden mit den einzelnen Schulen Termine gemacht, um ihnen die Möglichkeiten der Veranstaltungseinbindung in die unterschiedlichen Unterrichtsfächer vorzustellen. Bei Teilnahme ganzer Kurse oder Klassen werden den Schulen Rabatte gewährt, sie können Abonnements beziehen oder aber bei Interesse von Einzelpersonen für die Schüler Freikarten anfordern. In letzterem Falle fungieren die Schüler als eine Art Kulturbotschafter, die die besuchte Veranstaltung in der Klasse vorstellen und einen Bericht darüber verfassen. Dies solle der Förderung der journalistischen Fähigkeiten sowie der Bildung von differenzierten Sichtweisen und Blickwinkeln dienen. In diesem Zusammenhang sei der Veranstaltungskalender auch um die Rubrik „KiJu“, speziell für Kinder und Jugendliche, ergänzt worden. Zielgruppe seien dabei vorwiegend Schüler und Schülerinnen ab der zehnten Klasse, da viele der Veranstaltungen ein politisches Verständnis und Vorwissen erfordern.

KulturZeit Leiterin Beate Macht verwies auch darauf, dass der Einlass für Veranstaltungen der Hachenburger KulturZeit vorverlegt wurde. So beginne der Abend nun schon um 19.15 Uhr bei einem guten Glas Wein und kleinen Leckereien.

Es folgte die Vorstellung des Veranstaltungskalenders durch KulturZeit Leiterin Beate Macht. Einige der Events seien bereit jetzt schon ausverkauft, so Macht. Beispiele könne die Show von Sascha Grammel am 21. September 2012 aufgrund der enormen Nachfrage nur noch im Premium Paket gebucht werden. Auf großes Interesse sei unter anderem auch das für den 17. März 2012 angesetzte Orientalische Frühlingsfest Nouruz gestoßen. Es habe zahlreiche Rückmeldungen von Bürgern gegeben, die sich gerne in das Projekt einbringen würden. Die verschiedenen Rubriken Kleinkunst, Feste/Festivals, Musik, KiJu und Querbeet bieten aber noch eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen wie etwa das Wunschkonzert von Stephan Sulke, Dieter Nuhr’s „Nuhr unter uns“ oder das Konzert von BAP. Ein Novum sind in diesem Zusammenhang sind die After Markt Konzerte, die im Anschluss an „Treffpunkt Alter Markt“ ab 22 Uhr in Pit’s Kneipe stattfinden werden.

Christine Sader, Zuständige für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen, stellte im Anschluss die Neuerungen auf der Website vor. Diese wurde überarbeitet, um die Benutzerfreundlichkeit zu steigern. So sei es jetzt viel einfacher, Tickets bequem online zu bestellen und zuhause auszudrucken. Zudem können Besucher die Seite nun auch in Facebook „liken“. Zahlreiche weitere Beiträge speisen Interessenten mit notwendigen Informationen.

Im Folgenden richtete Bürgermeister Peter Klöckner sein Wort an die Anwesenden. So übersteige das Kulturangebot Hachenburgs das, was von anderen Kommunen angeboten werden könne und mache Hachenburg dadurch zu einer Einzigartigkeit im nördlichen Rheinland Pfalz. Es sei bisher immer gelungen, das Programm des Vorjahres zu toppen und das bei gleichbleibend hohem Niveau. Das Erfolgsgeheimnis, so Klöckner, seien die neuen Mitarbeiter, die eigene Ideen mit und in die Projektgestaltung einbringen können. „Kreativität kennt in unserem Hause keine Grenzen“, so Klöckner.

Abschließend ergänzte Gabriele Greis, erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hachenburg, das Ganze noch um einige Worte. Kultur, so Greis, sei nicht mit Unterhaltung gleichzusetzen, denn sie sei viel mehr als nur das. So schaffe sie ein gutes Miteinander unter den Bürgern und sorge für eine hohe Identität. Schüler müssen die Möglichkeit haben, sich als Teil der Gesellschaft fühlen zu können. Das Projekt „SKultur“ trage dazu in hohem Maße bei.
Nach dem Dank für das Erscheinen, luden Leiterin Beate Macht und Bürgermeister Peter Klöckner ein zum gemeinsamen Frühstück. (bk)
   
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