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Pressemitteilung vom 21.09.2023
Region
Hachenburger Grundschüler zeigten eigenes Theaterstück im Landtag
Kurz vor den Sommerferien stand für Schüler der Grundschule Hachenburg-Altstadt ein ganz besonderer Ausflug auf dem Programm. Auf Einladung des Landtagspräsidenten Hendrik Hering präsentierten 50 Schüler der Klassen 2 bis 4 das selbst kreierte Theaterstück "1848 - Freiheit in Hachenburg".
(Fotos: privat)Hachenburg/Mainz. Wann begann die Demokratie? Eine Frage, mit der sich die Schüler der Grundschule Hachenburger-Altstadt im Rahmen eines Theaterstücks mit dem Titel "1848 - Freiheit in Hachenburg" auseinandersetzten. In diesem Jahr jährt sich die Revolution von 1848 zum 175. Mal, weshalb dieses wichtige Thema des damaligen erstens Schritts auf dem Weg zur demokratischen Gesellschaft aufgegriffen wurde. Während sich in der Frankfurter Paulskirche das erste deutsche Parlament bildete, wurde in Hachenburg das Schloss durch die Alpenroder Bauern erobert. Diese Eroberung zeigen die Grundschüler in einem eigenen Theaterstück auf Nauorter und Hachenburger Platt, angelehnt an das zeitgenössische Theaterstück "Freiheit in Krähwinkel" von Nestroy.

Die Freude bei Schülern und Lehrern war groß, als SPD-Abgeordneter und Landtagspräsident Hendrik Hering eine Einladung in den Mainzer Landtag aussprach, um dort das Theaterstück zu präsentieren. Welcher Ort könnte auch besser für ein solches Stück sein, als vor einem echten Parlament?! Kurz vor den Sommerferien war es so weit und die Gruppe aus 50 Schülern machte sich mit fünf Lehrern auf den Weg nach Mainz, um das Stück im Plenarsaal des Landtags zu präsentieren. Nicht nur Hendrik Hering war von der Aufführung begeistert, auch die anderen Abgeordneten schenkten den Kindern einen enthusiastischen Applaus. "Eine so ausgelassene Stimmung mit Musik und Gesang gab es hier auch noch nicht", freute sich Hering und lud die Kinder mit ihren Begleiter als Dank zu einem gemeinsamen Imbiss ein.

"Ein so tolles Stück Hachenburger Geschichte auf eine so wunderbare Weise umgesetzt, ein Stück, welches wirklich jeder sehen sollte", lobte Hering abschließend. (PM)
 
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