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Pressemitteilung vom 21.05.2023
Region
Handwerkskammer Koblenz verwöhnte rund 650 Gäste mit kulinarischen Genüssen
Das hätten die Organisatoren der Handwerkskammer (HwK) Koblenz nicht zu träumen gewagt: Ihr Konzept, am Muttertag erstmals einen großen Familientag mit Brunch, Musik und ganz viel Handwerk live anzubieten, kam umwerfend gut an. Der Andrang war dabei zwischenzeitlich so groß, dass vorübergehend ein Einlassstopp notwendig wurde.
Wie man Brot mit Sauerteig am besten backt, führte Konditormeister Rainer Hahn den vielen wissbegierigen Besuchern nicht nur vor – sie durften auch alle ein eigenes Brot backen und mit nach Hause nehmen. (Foto: HwK Koblenz/Dagmar Schweickert)Koblenz. Rund 650 Gäste kamen in das Zentrum für Ernährung und Gesundheit (ZEG), um sich am vielfältigen Brunchbuffet zu stärken und anschließend beim Familienfest im Außengelände die Frühlingssonne und Live-Musik zu genießen, oder an Handwerksworkshops teilzunehmen.

Dort bekamen die Kinder und Erwachsenen spannende Informationen dazu, wie ein Sauerteig hergestellt und richtig "gefüttert“ wird, warum die Milch beim Hefeteig für das Muttertagsherz nicht zu warm sein sollte und wie man Bratwürste ganz einfach portioniert, wenn man den richtigen Dreh erst einmal raus hat. Die Gäste durften Brotaufstriche herstellen oder Sahnetörtchen mit professionellen Tricks selbst verzieren. "Brot braucht Zeit“ war dabei eine offensichtliche Erkenntnis, denn ebenso wie die persönlich markierten und selbst hergestellten Fleischkäse, Muttertagshefeherzen oder vakuumierten Bratwürste durften die fleißigen "Praktikanten“ auch ihre Sauerteigbrote mit nach Hause nehmen, mussten dafür aber wegen der Backzeit knapp zwei Stunden warten.

Diese Zeit verging wie im Flug, denn in und um das ZEG brummte das Leben. Kinder wurden geschminkt, ließen sich Zöpfe flechten, tobten auf der Hüpfburg oder probierten sich an Werkstationen im Pavillon der HwK aus. Die Erwachsenen plauschten ausgiebig bei Speis und Trank oder genossen es, Handwerk zum Anfassen zu erleben. "Es macht wirklich Spaß, dass man hier selber mitmachen kann“, freute sich eine Besucherin und ein Vater hoffte: "Vielleicht hilft es ja, dass die Kinder später auch einen Bezug zum Handwerk bekommen und einen Beruf im Handwerk anstreben.“

Was daraus werden kann, wenn man im Handwerk Fuß fasst und es mit besonders viel Leidenschaft zur Perfektion ausübt, erfuhren die Besucher, die gern bis zum Nachmittag blieben, als es schließlich feierlich wurde. Im Rahmen des Muttertagsfestes wurde nämlich erstmals der Landesehrenpreis im Genusshandwerk verliehen, heißt es in der Pressemitteilung. Dabei zeichnete Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt 32 rheinland-pfälzische Betriebe aus den Gewerken Bäcker, Metzger, Konditoren, Speiseeishersteller und Bierbrauer aus. Ausgezeichnet wurden Betriebe, die mit traditionellen Herstellungsmethoden und regionalen Zutaten herausragende Qualität und besondere Geschmacksmomente erschaffen. Gewürdigt wurden außerdem die Ausbildung junger Fachkräfte, soziales Engagement der Betriebe sowie Nachhaltigkeit. (PM)


   
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