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Pressemitteilung vom 24.03.2023
Region
Schnelles Internet dank Glasfaserausbau für VG Wirges
Das Warten auf schnelles Internet sowohl für Unternehmen als auch für Bürger der Verbandsgemeinde Wirges hat in absehbarer Zeit ein Ende. "Der Glasfaserausbau, der den Anschluss an das schnelle Internet mit bis zu 1.000 Mbit/s im Download ermöglicht, beginnt in den nächsten Wochen", so die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde, Alexandra Marzi.
In der Ortsbürgermeisterkonferenz am 8. März stellten Christoph Meurer, Geschäftsführer Meridiam (rechts) und Rolf-Peter Scharfe, Leiter Glasfaser-Kooperationen Vodafone (links), die Detailplanung des Glasfaserausbaus vor. Am Ende gaben alle Anwesenden grünes Licht für das Projekt, worüber sich die Bürgermeisterin der VG, Alexandra Marzi (Bildmitte), sehr freute. (Foto: Annette Brach/VG Wirges)Selters. Bereits im April wird der Spatenstich mit Symbolcharakter für das Bauprojekt erfolgen. "Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, mit dem Angebot von Meridiam und Vodafone privatwirtschaftliche Anbieter zu finden, die für einen flächendeckenden Ausbau nahezu aller Adresspunkte innerhalb unserer Verbandsgemeinde sorgen werden", erklärt Marzi.

Nach sorgfältiger Prüfung der Angebote von zunächst drei Anbietern entschied man sich, den Weg für das Angebot von Meridiam und Vodafone frei zu machen. Hierbei spielte vor allem die Zusage eine Rolle, dass der Netzausbau bedingungsfrei für die rund 9.500 Adresspunkte der Verbandsgemeinde erfolgen wird.

Vodafone als aktiver Netzbetreiber wird die Vermarktung der Anschlüsse im April beginnen. Neben Info-Plakaten in der Stadt und den Ortsgemeinden sind öffentliche Informationsveranstaltungen geplant. Für die Dauer des Projektes soll es außerdem ein Beratungsbüro in Wirges geben, das als Anlaufstelle für Interessierte dient. Zudem sind alle Informationen rund um die Uhr online auf www.vodafone.de/vg-wirges abrufbar.

Darüber hinaus wird die VG über einen Baustellenticker regelmäßig die Bürger zum Stand der Arbeiten informieren. Dies geschieht über das Amtsblatt, die MeinOrt-App, die Internetseite der VG sowie Facebook und Instagram. Der Ausbau des passiven Glasfasernetzes wird durch ein von Meridiam beauftragtes Tiefbauunternehmen erfolgen. Das Tandem hat bereits über 40 Großprojekte dieser Art erfolgreich gemeinsam durchgeführt. Ziel ist es, pro Tag circa 150 Meter Glasfaser zu verlegen, wobei die Gräben zur Verlegung in der Regel morgens auf und abends wieder zu gemacht werden. Selbstverständlich werden die Anwohner der betroffenen Bauabschnitte vor Baubeginn rechtzeitig darüber informiert, heißt es aus den Reihen der Verantwortlichen.

Marzi kündigt an: "Man hat uns mitgeteilt, dass der Ausbau an mehreren Punkten gleichzeitig erfolgen wird, um das insgesamt 180 Kilometer lange Glasfasernetz so schnell wie möglich errichten zu können." Das Projekt soll laut Meridiam und Vodafone innerhalb von 18 Monaten abgeschlossen werden, die ersten Anschlüsse sollen im zweiten Quartal 2024 bereits angeschlossen sein.

"Für die Bürger gilt es dann zu handeln. Jeder, der einen Glasfaseranschluss wünscht, muss über einen Grundstücksnutzungsvertrag (GNV) die Erlaubnis erteilen, dass die Glasfaser auf dem eigenen Grundstück bis ans Haus beziehungsweise Gebäude verlegt werden darf", erklärt Marzi und ergänzt: "Dies geschieht parallel mit dem Abschluss eines Vodafone-Service-Vertrages, der für die Bereitstellung des Glasfaseranschlusses sorgt."

Zu beachten ist, dass der Grundstücksanschluss sowie das Installationspaket nur für einen gewissen Zeitraum kostenlos verfügbar sein werden. Denn ist der Ausbau der Glasfaser in einem Straßenzug bereits erfolgt, müssen die Bautrupps nachträglich noch einmal anrücken, wodurch dem Netzausbauer zusätzliche Kosten entstehen. Anders verhält es sich bei geplanten Neubaugebieten. Diese werden nach Erschließung kostenlos für die Bürger durch Meridiam und Vodafone ausgebaut werden.

Marzi betont: "Der Glasfaserausbau ist ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Wir hoffen, dass das Projekt von der Bevölkerung als Chance gesehen wird und sich möglichst viele Haushalte und Unternehmen für den zukunftssicheren Glasfaseranschluss entscheiden, um letztendlich auch den Mut der privatwirtschaftlichen Investoren zu belohnen." (PM)
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