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Pressemitteilung vom 24.01.2023
Region
Bis zu 100.000 Euro für eine Arztpraxis - VG Rennerod schafft Anreize für Ärzteansiedlung
Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung durch Haus- und Fachärzte stellt vor allem in den Kommunen im ländlichen Raum einen wichtigen Punkt für die Erhaltung der Lebensqualität und Zukunftsentwicklung dar. Aus diesem Grund hat die Verbandsgemeinde Rennerod bereits verschiedene Initiativen gestartet, um einer drohenden Unterversorgung entgegenzuwirken.
Von links: Bürgermeister Gerrit Müller und Büroleiter Konrad Groth, in dessen Abteilung das Zukunftsthema „Ärztliche Versorgung“ in der Verwaltung angesiedelt ist. (Foto: privat)Rennerod. Ein Baustein ist zukünftig die Richtlinie zur Förderung der haus- und fachärztlichen Versorgung in der Verbandsgemeinde Rennerod. Ärzte können hiernach eine finanzielle Unterstützung von bis zu 100.000 Euro beantragen, wenn sie eine bereits bestehende Haus- oder Facharztpraxis übernehmen oder, sofern ein freier kassenärztlicher Sitz vorhanden ist, eine Praxis neu gründen möchten. Auch die für Nachwuchsmediziner unverzichtbare Anstellung von Weiterbildungsassistenten wird von der Verbandsgemeinde Rennerod finanziell bezuschusst.

Die Verbandsgemeinde Rennerod bietet in allen diesen Fällen eine großzügige Unterstützung bei gleichzeitig niedrigschwelliger Antragstellung. Auch Gemeinschaftspraxen oder Zweigpraxen können gefördert werden. „Mit dieser zielgerichteten Förderung wollen wir die Übernahme von Arztpraxen sowie die Neuansiedlung von Ärzten in unserer Verbandsgemeinde aktiv vorantreiben. Damit soll eine wohnortnahe ärztliche Versorgung auch in Zukunft sichergestellt werden“, unterstreicht Bürgermeister Gerrit Müller.

Die Förderrichtlinie, das Antragsformular und weitergehende Informationen können auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Rennerod eingesehen werden. (PM)
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